Calberlaher Damm: Asphalt kommt in letzten Ferientagen

Gifhorn. Kommende Woche rollt wieder mehr Verkehr durch Gifhorn, denn die Werksferien gehen zu Ende. Dann dürften sich die Staus auf den innerstädtischen Umleitungsrouten wie Braunschweiger Straße, Allerstraße und Hindenburgstraße wieder verlängern. Spätestens zum Sommerferienende in zwei Wochen soll die Kreuzung mit Bahnübergang Calberlaher Damm wieder – wenn auch eingeschränkt – befahrbar sein.
Wände aus weißen und gelben Absperrschildern, dahinter eine Wüste aus Sand und Schotter, zum Teil dünenartig aufgehäuft. Hier und da zeichnet sich der künftige Straßenverlauf an neu verlegten Bordsteinen ab. „Derzeit wird auf der Nordseite die Straßenentwässerung einschließlich Gossen erneuert sowie Leerrohre verlegt“, berichtet Erste Stadträtin Kerstin Meyer. „Im Anschluss erfolgen diese Arbeiten auf der Südseite.“
In die heiße Phase geht es in der 33. Kalenderwoche von Montag bis Freitag, 12. bis 16. August, in der am 15. August die Schule wieder beginnt. Am Anfang jener Woche soll die Asphaltiermaschine zum Einsatz kommen, sagt Meyer. Ziel der Stadt ist es, die Fahrbahn zum Beginn der Schulferien für den Verkehr wieder frei zu geben.
Dann erst einmal ohne Ampel. Deren Aufbau erfolgt nach den Sommerferien. Und die Stadt schaltet sie erst ein, wenn die Bahn mit ihren Arbeiten fertig ist. Denn ohne die Schrankenanlage läuft die Straßenampel nicht. Das erinnert die Gifhorner doch sehr an den Neubau der Dragenkreuzung im vorigen Jahr. Und auch diesmal ist die Bahn diejenige, die sogar planmäßig etwas länger braucht.
Laut Bahnsprecher Egbert Meyer-Lovis sind die Bauarbeiter immer noch mit Tiefbau und Kabel verlegen beschäftigt. Wann kommen die Schranken? „Nach derzeitiger Planung soll die Installation im September/Oktober 2019 stattfinden.“ Laut Meyer steht die Inbetriebnahme der Ampel- und Schrankenanlage am 31. Oktober an.
Jetzt hoffen die Gifhorner, dass die Bahn von vornherein die richtigen Schranken einbaut. Ende vorigen Jahres blieb an der Dragenkreuzung für mehrere Monate die Linksabbiegespur der B 188 nach Triangel gesperrt, weil die dort eingebaute Schranke zu kurz war und die Spur nicht ganz absperrte. Darüber berichteten damals viele Fernsehsender.