Flutmulde: Gifhorn soll eine Mountainbike-Strecke bekommen
Freude beim Runden Tisch: Die Pläne für die etwa 200 Meter lange Mountainbike-Strecke wurden vorgestellt. Foto: Photowerk

Flutmulde: Gifhorn soll eine Mountainbike-Strecke bekommen

Gifhorn. Für viele Gifhorner Kinder und Jugendliche könnte sich bald ein Wunschtraum erfüllen: Auf dem Areal des Kinderschutzbundes an der Flutmulde soll eine Mountainbike-Strecke entstehen. Beim 65. Runden Tisch, bei dem am Dienstag mehr als 20 Teilnehmer dabei waren – stellte Jugendförderer Tim Busch erste Pläne des Projektes vor.
Voraussetzung für die Planungen und den späteren Bau des Parcours sei die Zustimmung des Gifhorner Kinderschutzbundes gewesen, erläuterte der Mitarbeiter der Stadtverwaltung den Zuhörern – darunter auch Vertreter des Stadtrates. „Da hat es inzwischen positive Signale gegeben“, freute sich Busch über die Kooperation.
Mit Hilfe von Fotos erläuterte Tim Busch die Vorplanungen. Die Mountainbike-Strecke soll als Rundkurs hinter dem am Montag niedergebrannten Skaterhaus angelegt werden. „Einen vorhandenen Hügel und ein kleines Wäldchen wollen wir dabei in den Parcours integrieren“, so Busch. Die Strecke, die nach Fertigstellung eine Länge von mehr als 200 Metern haben soll, werde sich auch für kleinere Mountainbike-Fahrer eignen. „Für diese Altersgruppe wird es einen besonderen Kurs geben – sie müssen nicht über den Hügel rüber“, erläuterte Tim Busch. Vorhandene Bäume müssten jedoch aus Sicherheitsgründen „ummantelt“ werden.
Einen konkreten Zeitpunkt für die Umsetzung nannte Busch am Montag allerdings noch nicht. Finanzierungsfragen seien noch zu klären, denn die Strecke müsse mit einem Radlader angelegt werden. Fabian Hoffmann, Chef von Taxi-Hoffmann, sagte in diesem Punkt spontan seine Unterstützung zu. „Ich habe einen Mini-Bagger, den ich kostenlos zur Verfügung stellen würde“, so der Unternehmer.
Konkreter sieht es inzwischen mit der Beleuchtung für den Skaterplatz aus. Das Geld werde 2019 in den Haushalt eingestellt. „Erst dann kann geplant werden“, so Busch. Ein zentraler Lichtmast oder viele kleine Spots: Beim Runden Tisch im März will die Stadt gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen über das Beleuchtungskonzept sprechen.