Jetzt blitzt’s doppelt: Landkreis Gifhorn rüstet Blitzanlagen auf
Neue Strategie beim Blitzen: An unfallträchtigen Punkten wie hier an der B4 bei Wagenhoff misst der Kreis nun wechselnd in beide Fahrtrichtungen. Photowerk (Archiv)

Jetzt blitzt’s doppelt: Landkreis Gifhorn rüstet Blitzanlagen auf

Landkreis Gifhorn. Autofahrer, die sich an Tempolimits halten, haben nichts zu befürchten. Für Raser hat sich das Risiko jedoch erhöht – vier moderne Blitzer des Landkreises sind nämlich seit 7. März in der Lage, beide Fahrtrichtungen zu kontrollieren. Seit Montag wird an vier Stellen wechselnd in beide Fahrtrichtungen geblitzt.
„An der B 4 wird in der nächsten Zeit an den unfallträchtigen Bereichen, also dem Standort Wagenhoff die Fahrtrichtung Lüneburg und am Standort Mahrenholz die Fahrtrichtung Braunschweig überwacht“, kündigt Erste Kreisrätin Evelin Wißmann an.
Auf der stark unfallbelasteten B 188 seien Warmse und Brenneckenbrück von der Neuregelung betroffen, so Wißmann. Hier erfolge nun die Überwachung in Fahrtrichtung Hannover.
Das Ziel: Die Geschwindigkeiten auf diesen Streckenabschnitten dauerhaft zu reduzieren und Unfälle zu vermeiden. Die Maßnahme erfolge in enger Abstimmung mit Polizei und Verkehrssicherheitskommission. Dabei wurde anhand der Ergebnisse der Unfallauswertung und der Empfehlungen der Verkehrssicherheitskommissionen festgestellt, dass an einigen Standorten zur Vermeidung von Unfällen „die dauerhafte Senkung des Geschwindigkeitsniveaus in beide Richtungen notwendig ist“.