Kehrt die Wilscherin Ingrid Pahlmann wieder nach Berlin zurück?
Gifhorn. Die Gifhorner CDU-Politikerin Ingrid Pahlmann hat die Chance auf eine Rückkehr in den Bundestag. Voraussetzung dafür: die Wahl von Ursula von der Leyen zur EU-Kommissionschefin. Die Entscheidung wird voraussichtlich Mitte Juli fallen.
„Sollte das EU-Parlament dem Vorschlag der Regierungschefs folgen und Frau von der Leyen zur neuen EU-Chefin wählen, hätte dieses direkte Auswirkungen auf den Bundestagswahlkreis Gifhorn-Peine“, erläutert CDU-Kreisvorsitzender Andreas Kuers. „Das frei werdende Mandat von Ursula von der Leyen ginge an Ingrid Pahlmann“, so Kuers. Die Wilscherin sei auf der niedersächsischen Liste der CDU die erste Nachrückerin und würde somit wieder in den Bundestag zurück kehren. „Wir wären natürlich überglücklich über die Rückkehr von Ingrid Pahlmann nach Berlin“, sagt Kuers. Die CDU hätten dann wieder eine Politikerin, die die Interessen der Region auf Bundesebene vertrete, hofft Kuers auf eine Entscheidung zu Gunsten von der jetzigen Verteidigungsministerin.
Ingrid Pahlmann wurde am Dienstagabend über die neue Situation informiert. „Natürlich habe ich seitdem schon einige Telefonate geführt und auch viele SMS-Nachrichten erhalten – doch noch gibt es viele Fragezeichen“, erklärt Pahlmann. Zum jetzigen Zeitpunkt mache es noch keinen Sinn über „ungefangene Fische“ zu spekulieren. „Sollte es jedoch so kommen, stehe ich selbstverständlich zur Verfügung und werde meinen Koffer packen, um wieder nach Berlin zu gehen“, verspricht Pahlmann.
Die Wilscherin, die bei der Bundestagswahl 2017 den Einzug über die Liste um einen Platz verfehlt hat, engagiert sich derzeit im Rat der Stadt Gifhorn, im CDU-Stadtverband und auch in der Hospizarbeit.