331 Fälle in 2018: Gifhorner Polizei vermeldet Abwärtstrend bei Fahrrad-Diebstählen
Gifhorn. Die niedrigsten Fallzahlen und die höchste Aufklärungsquote seit dem Jahr 2000: Die Gifhorner Polizei freut sich über einen Abwärtstrend bei den Fahrraddiebstählen. Auch bei den Autodiebstählen ist nur ein leichter Anstieg zu verzeichnen.
In den Jahren 2000 bis 2010 habe der Durchschnitt bei den Fahrraddiebstählen noch bei 700 Fällen pro Jahr gelegen, so Kripo-Analysefachmann Andreas Sosniak. „Nunmehr liegt der Mittelwert des betrachteten Fünf-Jahres-Zeitraumes bei 402 Fällen“, nennt Sosniak die neuesten Zahlen.
Mit 331 Fällen sei 2018 weiterhin eine rückläufige Entwicklung gegeben – der Tiefstwert seit 2000 sei erreicht worden. Mit 55 aufgeklärten Fällen (16,62 Prozent) sei seit 2000 die höchste Aufklärungsquote erreicht worden, bilanziert Sosniak. „Gründe für den Rückgang bei den Raddiebstählen könnten verbesserte Sicherungseinrichtungen und die Tatsache sein, dass immer mehr Drahtesel in der Datenbank der Polizei registriert sind“, vermutet der Fachmann.
Bei den Autodiebstählen gab’s sieben Taten mehr als im Vorjahr: 46 Fälle bearbeiteten die Ermittler der Gifhorner Kripo, sieben Auto-Diebstähle wurden aufgeklärt (Aufklärungsquote 15,22 Prozent). Die geringe Quote erklärt stellvertretender Kripo-Chef Andreas Krenz mit der Tatsache, dass die Täter die erbeuteten Fahrzeuge nach Osteuropa bringen. Ermittlungen gestalteten sich so schwierig.
Die gesamte Region Braunschweig bleibe ein Schwerpunkt in Sachen Fahrzeugdiebstahl, gibt Gifhorns Polizei für die Zukunft keine Entwarnung.