Erweiterungsbau der Gifhorner IGS nimmt Formen an
Gifhorn. Der Erweiterungsbau der Integrierten Gesamtschule (IGS) in Gifhorn gehört zu den größten Bauprojekten im Stadtgebiet. Auf der Mammut-Baustelle geht’s zügig voran. Mehr als 6,6 Millionen Euro investiert der Kreis in das Vorhaben – darin enthalten auch die Erstausstattung für das Gebäude.
„Die Rodungsarbeiten und die Erdarbeiten mit der Einrichtung der Baustelle sind abgeschlossen“, geht Kreis-Sprecherin Christine Claus auf den aktuellen Sachstand ein. Seit Juli liefen die umfangreichen Rohbauarbeiten für den Erweiterungsbau. „Die erste Geschossdecke ist bereits fertig, nun wird das Obergeschoss gebaut“, erklärt Claus. „Die Dachdecke soll bis Mitte November fertig gestellt werden“, sagt die Pressesprecherin des Kreises.
Die vorbereiteten Arbeiten der Gewerke Heizung und Sanitär seien in den Herbstferien in Angriff genommen worden. „Wir befinden uns im Zeitplan“, versichert Claus. In den nächsten Wochen sollen bereits die ersten Leitungen für Elektro, Sanitär und Heizung verlegt werden. Die Fenster sollen Anfang Dezember montiert werden. „Es ist geplant, den Rohbau möglichst vor dem Winter abzuschließen und eine Bauheizung zu installieren“, sagt Claus. So könne der Innenausbau ohne Unterbrechung fortgesetzt werden.
Im IGS-Erweiterungsbau für die Oberstufe entstehen zehn allgemeine Unterrichtsräume, vier Fachunterrichtsräume mit den erforderlichen Sammlungsräumen, ein Gruppenraum, eine Lehrerstation sowie ein Büro für den Oberstufenkoordinator. Auch ein Büro für den Schulassistenten sowie ein Speiseraum mit Ausgabeküche sind in dem Neubau untergebracht.
Die Oberstufe soll zum Schuljahr 2019/2020 starten und hat grünes Licht von der Landesschulbehörde erhalten. Ab dem neuen Schuljahr 2018/19 werden an der IGS am Lehmweg 760 Schülerinnen und Schüler in 27 Klassenverbänden unterrichtet.