Katzenbergknoten in Gifhorn: So geht es künftig rund
Gifhorns nächstes Großprojekt: Der Ausbauplan für den Calberlaher Damm liegt nun vor. Photowerk (Archiv)

Katzenbergknoten in Gifhorn: So geht es künftig rund

Gifhorn. Nach dem Umbau des Katzenbergknotens wird nicht nur der Calberlaher Damm kaum wieder zu erkennen sein. Die Bagger werden auch dem Katzenberg zuleibe rücken.
Die Bergstraße wird die einzige der drei Straßen sein, in deren Achse der Kreisel liegt. Dessen Mittelpunkt entsteht dort, wo heute der östliche Fahrbahnrand des Calberlaher Damms ist. Folge: Dieser „wandert“ deshalb sieben Meter weit nach Osten. Und den Lehmweg müssen die Bauarbeiter in einer S-Kurve etwa 25 Meter nach Norden über den jetzigen Parkplatz auf den Kreisel zuführen.
Das hat Folgen für den Katzenberg, zumal für die künftig barrierefreien Bushaltestellen mit Hochborden westlich und östlich des Calberlaher Damms mehr Platz geschaffen wird, auf dem die Schüler auf die Busse warten können. „Durch das Verschwenken der Straßenachsen sowohl des Calberlaher Damms als auch des Lehmwegs muss in den Hang des Katzenbergs eingegriffen werden, so dass der Einbau von Stützwänden zum Ausgleich des Höhenunterschieds erforderlich wird“, schreibt die Verwaltung in der Vorlage, die der Fachausschuss in seiner Sitzung am Dienstag, 12. März, berät.
Östlich des Calberlaher Damms zwischen Lehmweg und Dannenbütteler Weg sowie nordöstlich des neuen Lehmwegabschnitts werden Stützwände in Höhen von 50 Zentimeter bis 1,3 Meter den Katzenberg abschließen. Entlang des Lehmwegs plant die Stadt mit Gabionen mit Sandsteinfüllung, entlang des Calberlaher Damms auch mit sandfarbenem Beton. Am Bussteig bekommt die Stützwand Sitzauflagen.
Den Walddünencharakter des Katzenbergs will die Stadt erhalten, auch wenn einige Bäume für die Baumaßnahme weichen müssen. Diese will der Tiefbau durch standortgerechte Bäume ersetzen.
Der Kreisel wird einen Außendurchmesser von 30 Metern haben. Seine Mitte soll eine „Grünfläche mit ,kleiner Düne’ und standortgerechtem Kieferngehölz“ schmücken, so der Plan. Wichtig für Anwohner und ihre Besucher: Parkplätze entstehen südöstlich des Kreisels zwischen Lehmweg und Calberlaher Damm (elf Stellplätze) und nordöstlich des Lehmwegs (sieben Stellplätze). Und wie fahren künftig die Radfahrer? „Die Nebenanlagen werden bis auf den Abschnitt nördlich des Bussteiges Bergstraße West als getrennter Geh-/Radweg ausgebaut.“