Neue Baumaßnahmen an der Braunschweiger Straße in Gifhorn
Gifhorn. Das Jahr 2017 wird für Autofahrer im Gifhorner Süden zur Geduldsprobe, aber danach läuft es mit dem Berufsverkehr rund: Das erhofft sich jedenfalls die Stadt, die den Kreisel und die Braunschweiger Straße für 1,1 Millionen Euro umbauen wird. Damit befasst sich am kommenden Dienstag der Stadtentwicklungsausschuss.
Das wird kein Pappenstiel: Für den Verkehr aus der Nordhoff-Straße in Richtung Eyßelheidekreuzung wird die Stadt nicht nur einen so genannten Bypass – eine zusätzliche parallele Rechtsabbiegespur – bauen. Diese wird nahtlos in eine zusätzliche Fahrspur bis zur Kreuzung übergehen. Damit soll der Berufsverkehr aus dem Gewerbegebiet ungehindert abfließen können, zum Beispiel in Richtung Wolfsburger Straße, wo bereits seit einiger Zeit eine eigene Grünphase den Verkehrsfluss verbessert. „Damit entsteht kein Rückstau mehr in die Nordhoff-Straße“, sagt Fachbereichsleiter Joachim Keuch.
Reicht überhaupt die Breite der Brücke über dem Allerkanal? Kein Problem, sagt Keuch. Nicht nur, dass die Braunschweiger Straße an der Brücke – die an den Kappen „ertüchtigt“ wird – mit drei Spuren drauf passen wird, sie wird künftig sogar auf beiden Seiten Geh- und Radwege haben. Östlich der Straße müssen jedoch Bäume gefällt werden, sagt Keuch: „Die Baumreihe mit den alten Linden ist dort nicht zu halten.“ Keuch rechnet mit einem Baustart im April/Mai. Und: „Das wird auf jeden Fall noch 2017 fertig.“