Neues Baugebiet fürs Gifhorner Stadtgebiet
Gifhorn. Das ist eine Überraschung: Gifhorn bekommt ein neues Baugebiet. Das fast acht Hektar große Areal liegt am II. Koppelweg an der Osttangente. 50 bis 55 Grundstücke für Ein- und Zweifamilienhäuser sollen entstehen. Am morgigen 3. Dezember berät der Ausschuss für Stadtentwicklung.
In einer Wohnungsprognose für Gifhorn haben Experten des Instituts Gewos errechnet, dass in der Stadt ein Neubaubedarf für 200 Ein- und Zweifamilienhäuser besteht und die Erschließung von Neubaugebieten empfohlen. Die Fläche am II. Koppelweg ist ein Schritt in diese Richtung.
„Ein privater Erschließungsträger hat sich die gesamte Fläche zwischen dem II. Koppelweg und dem III. Koppelweg vertraglich gesichert“, informiert die Verwaltung in einer Vorlage. Der neue Bebauungsplan soll sich vorerst nur auf den nördlichen Teil der Fläche beschränken, der an das bestehende Baugebiet Fuchsberg angrenzt.
Die Zufahrt zu dem neuen Baugebiet, zu dem ein bepflanzter Lärmschutzwall an der Tangente Richtung Wolfsburg gehört, soll über den II. Koppelweg erfolgen. Der bereits bestehende Geh- und Radweg auf der südlichen Seite soll bis zu dieser Tangente verlängert werden. Sollte das Baugebiet später einmal in Richtung Süden wachsen, ist eine Zufahrt über den Calberlaher Damm denkbar.
Die Gewos-Fachleute sehen in der Stadt Gifhorn auch zunehmenden Bedarf für 200 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. „Hierfür bietet sich der Bereich beiderseits der Bergstraße an“, heißt es in der Verwaltungsvorlage für die politischen Gremien.