Parkplätze im Gifhorner Kaninchengarten sollen auch weiterhin erhalten bleiben
Gifhorn. Die Parkplätze im Kaninchengarten bleiben, wie sie sind – nur an der Uferböschung wird ein Weg gebaut, eventuell mit Sitztreppe: Für jene Variante 2 hat sich der Stadtplanungsausschuss in seiner jüngsten Sitzung mehrheitlich entschieden.
Damit setzte sich die CDU-Fraktion durch. Dirk Reuß war der Erhalt der Parkplätze wichtig. Borde, Belag und Entsiegelung könnten zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Die SPD hatte eine Mischung aus den Varianten 2 und 3 favorisiert. Britta Blum (Grüne) die Variante 4 mit dem Verlust von 18 Stellflächen.
Enttäuscht äußerten sich nach der Sitzung Anwohner der Bodemannstraße über die Entscheidung. Gabriele Thill, die Unterschriften für eine eigene Variante gesammelt hatte, sieht die Interessen der Betroffenen nicht berücksichtigt. Sie hatte für ihren Vorschlag Unterschriften bei Anwohnern, Ärzten und Geschäftsleuten der Umgebung gesammelt, der unter anderem eine Entsiegelung der Parkplatzflächen zum Schutz der Eichen vorsieht. Darüber hinaus seien die Anwohner für den Erhalt der Uferbegrünung und gegen einen Weg direkt am Wasser. „Den Weg braucht niemand. Und eine Sitztreppe wäre mit Lärm und Müll verbunden.“
Außerdem empfahl der Ausschuss ein Wettbewerbsverfahren für die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes ähnlich wie beim Gebiet rund um das alte Klinikum, einen Damm auch für Autoverkehr spätestens ab 2014 als Ersatz für die gesperrte Brücke der Ummerschen Heerstraße in Gamsen.