Pläne für Katzenberg-Kreisel vorgestellt
Mitten auf dem künftigen Kreisel: Die CDU/Grünen-Mehrheitsgruppe stellte die Pläne für den Katzenberg-Knoten vor.

Pläne für Katzenberg-Kreisel vorgestellt

Gifhorn. Der geplante Kreisel am so genannten Katzenbergknoten in Gifhorn nimmt Gestalt an. Die Mehrheitsgruppe aus CDU und Grünen im Rat der Stadt stellte am vergangenen Dienstag einen ersten Entwurfsplan vor.
Das Zentrum des Kreisels wird in Höhe der Einmündung der Bergstraße liegen, die ge-nau gerade auf den Kreisel zulaufen wird. Dagegen wird der Lehmweg ab Höhe Hausnummer 4 nach Norden über den jetzigen Parkplatz am Katzenberg verschwenkt auf den Kreisel zuführen. Der Parkplatz wird dadurch ersatzlos entfallen, ebenso der bisherige Lehmweg an seiner jetzigen Einmündung, erklärt CDU-Fraktionschef Thomas Reuter. Er werde im Bereich der jetzigen Einmündung zurückgebaut, entsiegelt und zur Grünfläche umgewandelt.
Mehr Platz für auf den Bus wartende Schüler an der Bus-haltestelle auf der Ostseite des Calberlaher Damms: Im Zuge des Kreiselbaus werde der Gehwegbereich dort weiter in den Katzenberg hinein gebaut. Bislang gibt es dort zu Spitzenzeiten Konflikte zwischen den Schülergruppen sowie Radfahrern und Fußgängern wegen des Engpasses.
An der Westseite wird es vorläufig bei diesen Problemen bleiben, dort gibt es kei-nen Platz, an der Haltestelle einen breiteren Gehweg anzulegen. Reuter: „Da werden wir uns noch Gedanken machen und sicherlich eine intelligente Lösung finden.“ Der Kreiselbau ist laut Mehrheitsgruppe nötig, um den Unfallschwerpunkt an der Stelle zu entschärfen. „Hier passieren die meisten Radfahrer-Unfälle im ganzen Landkreis“, sagt Reuter, der auch Sprecher der Polizei ist. Der Kreisel sei besser als eine „echte Kreuzung“, bei der der Lehmweg auch nach Norden verschwenkt würde, um genau gegenüber der Bergstraße in den Calberlaher Damm zu münden. Denn diese Kreuzung müsste per Ampel geregelt werden – nur wenige Hundert Meter südlich der Ampelkreuzung mit Bahnübergang.
Der Kreisel dagegen gewährleiste Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer und Fluss des laufenden Verkehrs, sagt Reuter. Außerdem würde er besser korrespondieren mit einem möglichen weiteren Kreisel in der Bergstraße, nämlich in Höhe der einstigen Krankenhaus-Zufahrt. Dieser Kreisel würde die Anbindung der künftigen neuen Wohngebiete von La Patria nördlich und dem alten Klinikareal südlich der Bergstraße verbessern.