Sperrmüll-Abholung im Landkreis Gifhorn: Es bleibt bei drei festen Abfuhrterminen
Alles bleibt beim Alten: Der Sperrmüll im Landkreis wird auch weiterhin an drei festen Terminen abgeholt. Foto: Photowerk (Archiv)

Sperrmüll-Abholung im Landkreis Gifhorn: Es bleibt bei drei festen Abfuhrterminen

Gifhorn. Alles bleibt beim Alten: Der Sperrmüll im Kreisgebiet wird auch in den kommenden sieben Jahren an drei festen Terminen abgefahren. Die Verwaltung hatte für eine „Abholung auf Anforderung“ plädiert. 28 Kreistagsabgeordnete sprachen sich dagegen aus, 18 wollten die Umstellung. Zudem gab es bei der Abstimmung eine Enthaltung.
„Wir gehören zu den letzten Kreisen, die noch eine Straßensammlung haben“, verwies Kreisrat Detlef Loos darauf, dass die Umstellung auf Anforderungssystem zwar Mehrkosten von 40.000 Euro verursache, jedoch viele Vorteile mit sich bringe. Sperrmüll-Tourismus durch professionelle Sammler und Unrat, der nach Sperrmüllabholung insbesondere vor Mehrgeschoss-Bauten im Stadtgebiet Gifhorn liegen bleibe: Loos verwies auf eine Resolution des Stadtrates Gifhorn, das bisherige System umzustellen.
„Lärm und Abgase durch Sammelfahrzeuge hören auf, eine nachhaltige Entsorgung wird gefördert“, signalisierte Nicole Wockenfuß (Grüne) Zustimmung für ein geändertes Sperrmüll-Abholungsssystem.
„Wir wollen das alte System beibehalten“, machte danach Telse Dierksmeyer-Vielhauser (CDU) den Standpunkt der Mehrheit ihrer Fraktion deutlich.
Jürgen Völke (Unabhängige) sprach sich für eine Abholung auf Anforderung aus. Linke und AfD favorisierten hingegen das alte System.
„Wir werden mit Mehrheit für das alte System stimmen“, hatte zuvor auch Rolf Schliephacke für die Sozialdemokraten erklärt.