Umbau am Gifhorner Bahnhof Stadt: Linienbusse weichen aus
Die Linienbusse der VLG müssen andere Haltestellen als gewohnt anfahren. Erste Pläne dafür gibt es bereits. Die müssen aber noch mit der Stadt abgesprochen werden. Foto: Photowerk

Umbau am Gifhorner Bahnhof Stadt: Linienbusse weichen aus

Gifhorn. Mit der Umgestaltung der Bahnhofstraße wird die Stadt Gifhorn in diesem Jahr ein neues Großbauprojekt angehen. Das wird erhebliche Auswirkungen auf den Nahverkehr haben, denn immerhin geht es darum, einen neuen Busbahnhof am Bahnhof Stadt zu bauen. Wo halten so lange die Busse?
Der „Schlachtplan“ für die Zeit, wo die Busse die Haltestellen am Bahnhof Stadt nicht anfahren können, steht schon in großen Teilen. „Wir werden verstärkt die Haltestelle Bahnhof Stadt/Braunschweiger Straße anfahren“, sagt VLG-Geschäftsführer Stephan Heidenreich.
Linien wie die 140, 141 und Teile der 170 (je nach Route) werden dann dort anhalten, wo auch zum Beispiel die Linie 191 regulär die Passagiere ein- und aussteigen lässt: direkt an der Braunschweiger Straße in Höhe Broders. „Dafür brauchen wir dort mehr Aufstellfläche, damit zwei bis drei Busse hintereinander stehen können“, sagt Heidenreich. Baumaßnahmen seien allerdings nicht geplant, das werde über Markierungen geregelt.
Dieser Plan sei bislang eine erste Überlegung, sagt Heidenreich. „Das muss auf jeden Fall noch in die Feinabstimmung.“ Dazu werde es demnächst ein Treffen mit der Stadt geben. Im Gespräch sei man schon seit längerem regelmäßig. „Nach jetziger Erkenntnis ist der große Umbau, wo die Busse den Bereich vor dem Bahnhof nicht mehr befahren können, für die Sommerferien geplant“, sagt Heidenreich. Dennoch sei auch davor und danach noch mit Behinderungen zu rechnen.
Für die Fahrgäste bedeute der Schwenk auf die Haltestelle an der Braunschweiger Straße etwas weitere Fußwege zwischen Bus und Bahn. Eine zusätzliche Unterstützung zur Überquerung der Braunschweiger Straße von der Haltestelle an der Ostseite aus, um zum Bahnhof zu gelangen, sei aber nicht geplant, so Fachbereichsleiter Joachim Keuch von der Stadt Gifhorn. An der Einmündung gebe es eine Querungshilfe.