Weniger Abos, aber mehr Zuschauer: Positive Bilanz der Gifhorner Stadthalle
Gifhorn. Auch in der Spielzeit 2016/2017 ging es mit der Gifhorner Stadthalle wieder bergauf: Es gab mehr Zuschauer, mehr Eigenveranstaltungen, und auch die Zahl der Fremdveranstaltungen im Vermietgeschäft ist gestiegen. Leicht gesunken ist allerdings die Zahl der Zuschauer pro Vorstellung in den Abonnements. Die Abo-Auslastung sank um einen Prozentpunkt auf 97 Prozent.
1730 Abos wurden der Bilanz zufolge für die Spielzeit 2016/17 zufolge vergeben, das waren 43 weniger als in der Spielzeit davor. Insgesamt kamen 8138 Besucher zu den Abo-Vorstellungen, das ist ein Minus von 158. Die Zuschauerzahl bei Eigenveranstaltungen ist allerdings gestiegen, und zwar auf 19.238. Davon besuchten 18.517 den Theatersaal. Die Stadthalle hatte 63 Eigenveranstaltungen im Angebot, 53 davon allein im Theatersaal.
Die Zahl der Fremdveranstaltungen im Vermietgeschäft ist der Bilanz zufolge im Vergleich zum Jahr 2015/16 um rund zwei Prozent gestiegen, auf insgesamt 98 Veranstaltungen. „Die Gesamtauslastung des Theatersaals bei den Fremdveranstaltungen ist im Vergleich zum Vorjahr um rund drei Prozent gesunken“, heißt es weiter in dem Bericht. Dieser Rückgang begründe sich in der geringeren Nutzung des Saals für schulische Veranstaltungen.
Die Gesamtauslastung des Großen Saals verzeichnet bei den Fremdveranstaltungen ein Plus von rund sieben Prozent zum Vorjahr. „Der Zuwachs liegt deutlich im Bereich der Tagungen und Kongresse“, heißt es weiter. In diesem Feld sei eine Steigerung von 115 Prozent zu verzeichnen. Die Fremdveranstaltungen seien insgesamt von rund 53.000 Besuchern genutzt worden.
Auf der Ertragsseite seien durch den Kartenverkauf für Eigenveranstaltungen 276.366 Euro erlöst worden. Das ist ein Plus von 21.459 Euro. Die Fremdveranstaltungen hatten Einnahmen von 129.507 Euro erbracht, ein Plus von 16 Prozent. Diese Steigerung basiere auf mehr Einmietungen von Tagungen und Kongressen.
Für die jetzt laufende Spielzeit rechnet die Stadthalle mit einer deutlichen Einnahmesteigerung, weil die Kartenpreise um 15 Prozent erhöht worden seien. Diese Erhöhung sei aber notwendig, um die gleiche Vielfalt und Qualität der Veranstaltungen auch künftig aufrecht erhalten zu können.