Zoff am Ise-Weg: Urteil zu Verstoß gegen Waffengesetz
Gifhorn. Nächstes Kapitel im Iseweg-Zoff: Wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz wurde Landwirt Torsten Friese jetzt zu einer Geldstrafe in Höhe von 2200 Euro verurteilt. „Das geht überhaupt nicht, diese Entscheidung akzeptiere ich nicht“, kommentiert er das Urteil.
In einem Prozess, den am Dienstag viele Zuschauer mitverfolgten, sahen es der Hildesheimer Staatsanwalt und die Strafrichterin als erwiesen an, dass Friese eine Schrotflinte und Munition besessen hat, ohne im Besitz eines Waffenscheines gewesen zu sein. „Meines Erachtens sind Ermittlungsakten von der Polizei manipuliert worden“, vermutet der Frührentner. Er verweist auf einen Strafbefehl in dieser Angelegenheit, gegen den er ebenfalls vorgegangen ist.
„Der Strafbefehl besagt, dass die Flinte bei einer Durchsuchung meines Wohnmobils in Tiddische entdeckt worden ist – bei der Verhandlung am Dienstag hat das Wohnmobil, in dem sich die Waffe befunden haben soll, dann jedoch plötzlich in Ehra gestanden“, wundert sich Friese. Er plädierte für sich selbst auf Freispruch und will die 2200-Euro-Geldstrafe nicht einfach hinnehmen. „Ich werde Rechtsmittel gegen dieses Urteil einlegen“, er will er sich anwaltlich vertreten lassen.