Weitere Hürde genommen: Kommt jetzt der Supermarkt nach Vöhrum?

PEINE-VÖHRUM (hh).  Jetzt kommt neuer Schwung in die Sache: Am zurückliegenden Mittwoch hat der Vöhrumer Ortsrat einstimmig die Aufstellung eines Vorhaben- und Erschließungsplanes für den geplanten Rewe-Supermarkt an der Kirchvordener Straße in Vöhrum empfohlen. Somit liegen jetzt planungsrechtliche Voraussetzungen für den Bau eines Supermarktes, den Bau von Seniorenwohnungen und eines Cafés vor. 

Wenn der Supermarkt kommt, müssen diese Gebäude abgerissen werden.

In den zurückliegenden Wochen und Monaten hatte es verstärkt Kritik an dem Vorhaben gegeben.  Erst mit Verzögerung hatte der Investor Seicon aus Braunschweig die Unterlagen mit den gewünschten Änderungen eingereicht.

Der Supermarkt soll eine Verkaufsfläche von rund 1.500 Quadratmeter haben und als  Vollsortimenter auch über eine Frischetheke verfügen.

Betreutes Wohnen

Darüber hinaus möchte der Investor im Obergeschoss des Gebäudes 15 Einheiten für betreutes Wohnen schaffen. Auf Wunsch des Vöhrumer Ortsrates soll außerdem ein Café mit Terrasse gebaut werden.

Nach Stand der Dinge ist für die Einrichtung eine Abbiegespur auf der Kirchvordener Straße erforderlich, da sich der geplante Markt im Kurvenbereich befindet. Für Fußgänger soll es darüber hinaus eine Überquerungshilfe geben.
Die Qual der Wahl

Nach Vorstellung von Ortsbürgermeister Ewald Werthmann soll möglichst noch in diesem Jahr mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Realisierung des Projektes sei sehr wichtig für Vöhrum.

Bevor mit den Bauarbeiten begonnen werden kann, müssen die Ladenzeile, die bis 2005 von Aldi genutzt wurde, das ehemalige Kreissparkassen-Gebäude und eine Scheune abgerissen werden.

Jetzt sind der städtische Verwaltungs-Ausschuss und der Peiner Rat am Zuge. Sie müssen noch grünes Licht für das Millionen-Vorhaben  an der Durchgangsstraße geben.