Blitzer bringen dem Kreis Peine rund 1,6 Millionen
Kreis Peine. Rund 1,6 Millionen Euro mussten Verkehrsteilnehmer im vergangenen Jahr an den Landkreis Peine zahlen, weil sie die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten hatten. Fast jeweils genau die Hälfte der Beträge, die Raser zahlen mussten, entfielen dabei auf die Blitzer an der Autobahn (787.890 Euro) sowie die stationären und mobilen Messungen im Kreisgebiet (818.077 Euro).
Kreis-Sprecher Henrik Kühn sagt: „Während es auf den Straßen im Kreisgebiet mehr als
30. 000 Übertretungen gab, waren es auf der Autobahn lediglich knapp 16.000 Ordnungswidrigkeiten und Bußgelder. Die Summe ist rückläufig – 2016 wurden noch rund zwei Millionen Euro fällig.“ Bei den erwähnten Beträgen handele es sich um die reinen Einnahmen.
Überschüsse aus der Geschwindigkeitsüberwachung würden überwiegend in die schulische und vorschulische Verkehrserziehung von Kindern und Jugendlichen fließen. Finanziert habe man unter anderem Moderatoren für einen Fahrsimulator, einen Gurtschlitten, ein Reaktionstestgerät, einen Aufprallsimulator und einen Überschlagssimulator – und die Miete der genannten Geräte, die Mobilitätserziehung in den Schulen sowie ein Fahrsicherheitstraining für Kinder und junge Fahrer in den Schulen.