Die „Flying Lions“ aus Essinghausen suchen Nachwuchs-Cheerleader
Von tanja hoffmann
Peine-Essinghausen. Für alle, die Tanz mit Turnen und Akrobatik verbinden möchten, bietet das Cheerleading die besten Voraussetzungen. Noch dazu macht diese besondere Sportart viel Spaß. Interessierte lädt die Cheerleading-Gruppe „Flying Lions“ des TSV Eintracht Essinghausen nun zum Schnuppertraining ein. „Das Training findet am Sonntag, 8. Februar, von 11 bis 13 Uhr statt“, beschreibt Trainerin Tanja Grigas. Trainingsort ist die Schulsporthalle in Essinghausen, Zum Holze 1.
Derzeit gibt es zwei Trainingsgruppen. Bei den „Sweet Lions“ dürfen alle Kinder von vier bis elf Jahren mitmachen. Die „Crazy Lions“ freuen sich über Zuwachs ab zwölf Jahren bis in das Erwachsenenalter. Bei Auftritten treten beide Gruppen gemeinsam unter dem Titel „Flying Lions“ auf. Bei Meisterschaften treten beide Gruppen getrennt in verschiedene Kategorien an. „Derzeit sind wir etwa zehn Kinder und ebenso viele Erwachsene“, so Grigas. Mit dabei sind auch ein Junge und drei Männer – Cheerleading richtet sich also an beide Geschlechter. Bestes Beispiel ist Alexander Halle, denn er ist nicht nur Mitglied der Crazy Lions, sondern trainiert zudem auch die Kinder. Die beiden 21-Jährigen haben erst vor kurzem ihren Trainerschein mit der C-Lizenz erworben.
„Mitmachen beim Cheerleading kann jeder. Alles Wichtige lernt man beim Training. Allerdings sollte man Freude an der Bewegung mitbringen.“ Die Voraussetzungen für das Schnuppertraining sind gering. Mitzubringen sind lediglich Hallenturnschuhe und bequeme Sportkleidung, die Uniformen für Auftritte wurden aus der Teamkasse bezahlt und werden an die Mitglieder verliehen. Die Kinder trainieren freitags von 16.30 bis 18.30 in Essinghausen, die Crazy Lions montags von 20 bis 21.30 Uhr in der Sporthalle der Wilhelmschule. Das gemeinsame Training findet sonntags von 11 bis 13 Uhr ebenfalls in Essinghausen statt.
„Bevor wir loslegen steht zunächst das Aufwärmen an“, schildert Grigas, die 2007 in Oberg bei den Ladybirds mit dem Cheerleading begonnen hat. „Wir wärmen uns mit Laufen oder Aufwärmspiele auf und machen anschließend Dehnübungen.“ Danach werden in der Regel die Sprünge geübt, die auch bei Meisterschaften gefordert werden. „Cheerleader können nur bis acht zählen“, schmunzelt Grigas. „In diesem Takt machen die Kinder ein bis zwei Sprünge, die Erwachsenen zwei bis drei.“ Dann beginnt der Takt von vorn. In der Regel bewegen sich die Cheerleader zu passender Musik.
Außenstehende verbinden mit dem Cheerleading vor allem auch die Pyramiden, die natürlich beim Training ebenso geübt werden. „Eine Pyramide zählt mindestens 15 Personen.“ Bei den „Stunts“ genannten Hebefiguren sind bis zu fünf Cheerleader dabei. „Bei uns stehen in der Regel die Männer unten und heben die Mädchen, Hebefiguren können auch nur zu zweit stattfinden. Diese nennt man dann Partnerstunt und sie besteht meistens aus einem Jungen und einem Mädchen. Cheerleading macht aber nicht nur Spaß, sondern bringt noch jede Menge andere positive Eigenschaften mit sich. Dazu Grigas: „Dieser Sport ist ein Ausgleich zu Schule und Beruf. Er fördert Kraft, Beweglichkeit und Koordination. Außerdem wirkt er sich positv auf den Teamgeist aus.“
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