Kreis Peine: Ilseder Gebläsehalle wieder frei
Als die Asylsuchenden noch in der Gebläsehalle wohnten: Feldbetten und Abgrenzungen säumen den Innenraum.

Kreis Peine: Ilseder Gebläsehalle wieder frei

Ilsede. Die Ilseder Gebläsehalle, die seit 16. Oktober vergangenen Jahres als Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge genutzt wurde, steht wieder leer: Die letzten 18 Asylsuchenden haben die ehemalige Industriehalle am vergangenen Dienstag verlassen. Das bestätigte jetzt Kreissprecher Henrik Kühn auf Anfrage unseres Medienhauses.

Offiziell endet das Amtshilfeersuchen des Niedersächsischen Innenministeriums an den Landkreis Peine zur Erstaufnahme von Flüchtlingen zum 31. März. Doch bereits jetzt wurden die Flüchtlinge, die noch in Ilsede untergebracht waren, von der Landesaufnahmebehörde den aufnehmenden Kommunen zugewiesen – zum Teil auch im Landkreis Peine. „Vom Land wurden offenbar mittlerweile die eigenen erforderlichen Kapazitäten erweitert, sodass in diesem Fall geplant ist, zunächst nicht mehr auf die Hilfe des Landkreises Peine zurückzugreifen“, erklärt der Kreissprecher.
Die Ilseder Gebläsehalle soll nun wieder ihrer ursprünglichen Nutzung als Veranstaltungszentrum zugeführt werden. Derzeit stimme der Landkreis das weitere Vorgehen mit der Wirtschafts- und Tourismusfördergesellschaft (Wito) des Landkreises Peine ab, die die Halle vermarktet und betreibt. „Bevor die Halle wieder als Veranstaltungszentrum genutzt werden kann, müssen Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten erfolgen“, sagt Kühn. Im gleichen Zuge soll auch die Technik innerhalb der Halle optimiert werden.