Kreis Peine schockiert über Baumfrevel
Acht junge Ahornbäume wurden von unbekannten Vandalen zerstört. Die Schnittstellen weisen auf ein spezielles Holz-Schneidewerkzeug hin.

Kreis Peine schockiert über Baumfrevel

Wense. Wer macht nur so etwas? In der Zeit zwischen Freitag, 7. August, 15 Uhr, und Montag, 10. August, 7 Uhr, wurden an der Kreisstraße 69 zwischen Wense und der Bundesstraße 214 acht Jungbäume von unbekannten Tätern mutwillig abgeschlagen.

Die Kreisstraße ist in diesem Bereich seit 2009 „geschützter Landschaftsbestandteil“. „Im Rahmen einer Nachpflanzung wurden die jetzt gefällten Ahornbäume als Ersatz für abgestorbene Altbäume erst im vergangenen Frühjahr gepflanzt und noch am Freitagmittag durch einen vom Fachdienst Straßen des Landkreises Peine beauftragten Landschaftsgärtner zuletzt gewässert“, erklärt der Pressesprecher des Landkreises Peine, Henrik Kühn.
Die Jungbäume hatten einen Durchmesser von sechs bis acht Zentimetern und wurden in einer Höhe von etwa anderthalb bis zwei Metern gefällt. Benutzt wurde dafür wahrscheinlich eine so genannte Hepe oder ein ähnliches Holzschneide-Werkzeug. Alle Bäume befanden sich zwischen der Einmündung nach Harvesse und der B 214: Sie standen dort am Fahrbahnrand. „Der oder die Täter gaben sich dabei alle Mühe, sämtliche neu gepflanzten Jungbäume, die über eine Strecke von rund einem Kilometer teilweise einzeln verteilt standen, zu fällen. Vier weitere nahe an der Ortslage Wense befindliche Jungbäume ließen sie stehen“, sagt Kühn. Der entstandene Schaden betrage insgesamt rund 5000 Euro.

❱❱ Hinweise über verdächtige Beobachtungen nimmt die Polizeidienststelle Edemissen entgegen unter der Telefonnummer 05176/976740.