Kreis Peine: Sierßer Ortsdurchfahrt dicht
Vechelde-Sierße. Die Ortsdurchfahrt von Sierße im Zuge der Bundesstraße 65 wird in den kommenden Monaten in drei Bauabschnitten umfangreich erneuert. Für den Durchgangsverkehr bleibt die Strecke damit bis voraussichtlich Mai 2020 gesperrt. Hierauf weist die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel hin.
Wie die Behörde weiter mitteilt, beginnen am Montag, 18. März, die Arbeiten auf der B 65 (Ahornallee) im ersten Bauabschnitt vom westlichen Ortseingang aus Richtung Schmedenstedt bis zur Straße „Zum Schaperplatz“. Die Einmündung der K 71 (Hannoversche Straße) aus Richtung Bettmar in die B 65 wird gesperrt.
Der Durchgangsverkehr wird ab dieser Zeit von Vechelde über die B 1 nach Groß Lafferde und weiter über die B 444 bis zur B 65 in Peine umgeleitet, entsprechend umgekehrt in der Gegenrichtung. Der Anliegerverkehr in Sierße bleibt mit Einschränkungen möglich.
„Während der Sperrung werden umfangreiche Arbeiten zur Grunderneuerung der Fahrbahn ausgeführt. Hierbei werden sämtliche Schichten des Fahrbahnaufbaus neu hergestellt“, erklärt Jens-Thilo Schulze von der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Außerdem erfolgen Pflasterarbeiten an den Gehwegen sowie Erneuerungsarbeiten an der Entwässerung einschließlich der Hausanschlüsse.
Die Arbeiten im ersten Bauabschnitt sollen etwa bis zum September andauern. Im Anschluss erfolgen die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt von „Zum Schaperplatz“ bis zum östlichen Ortsausgang ebenfalls unter Vollsperrung bis voraussichtlich etwa Mai 2020.
In einem dritten Bauabschnitt sollen anschließend noch bis Juni 2020 rund 300 Meter Radweg in Richtung Vechelde neu gebaut werden, um die bestehende Lücke im Radwegenetz zu schließen. „Hierbei kommt es zu einer halbseitigen Fahrbahnsperrung mit Ampelregelung“, so Schulze.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 3,4 Millionen Euro, die größtenteils vom Bund getragen werden, Der Wasserverband Peine übernimmt einen Anteil von rund 550 000 Euro.
Die Landesbehörde bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis. Witterungsbedingte Verzögerungen seien grundsätzlich möglich, heißt es abschließend.