Wertstoffhof in Peine-Stedum soll verlegt werden
Stedum. Umfangreiche Veränderungen stehen beim Abfallentsorgungszentrum in Stedum an: Dort wollen die Abfallwirtschafts- und Beschäftigungsbetriebe (A+B) des Landkreises Peine den Wertstoffhof verlegen. Ihm soll auf dem Gelände eine neue Fläche zugewiesen werden.
Hintergrund dafür ist, dass zum einen der Wertstoffhof nicht mehr zeitgemäßen Kundenansprüchen genüge, zum anderen, dass es in der Vergangenheit immer wieder zu Behinderungen von gewerblichen und privaten Anlieferern sowie Werksverkehr kam, teilt Kreissprecher Fabian Laaß auf Anfrage unseres Medienhauses mit. Dieses Problem soll mit der Verlegung des Standortes der Vergangenheit angehören.
Im Rahmen des Abfallwirtschaftskonzeptes soll der neue Wertstoffhof nach jetzigem Planungsstand in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schadstoffzwischenlager angesiedelt werden. „Der so entstehende neue Entsorgungsbereich für Privatkunden ist optimal zu bewirtschaften“, so Laaß. Die Kunden hätten zudem nur noch sehr kurze Wege für die Abgabe der verschiedenen Wertstoffe und Abfälle. Gleichzeitig könnten so die Anlieferverkehre der Privatkunden von denen der gewerblichen und der betriebseigenen Werksverkehre getrennt werden. „So können künftig gegenseitige Behinderungen weitgehend vermieden werden“, betont der Kreissprecher. Für die Trennung der Verkehre mit entsprechender Neugestaltung der Fahrbahnen sei jedoch eine Änderung des bestehenden Bebauungsplanes erforderlich.
Dieser Änderung hat der Rat der Gemeinde Hohenhameln in seiner jüngsten Sitzung nun mehrheitlich zugestimmt. Die Planungskosten für das Änderungsverfahren trägt A+B.
Zudem werden von A+B weitere Schritte für eine Standortkonzentration geprüft. Denkbar sei etwa die Ansiedlung der Verwaltung mit der Unternehmensleitung auf dem Gelände in Stedum sowie die Verlegung des Betriebshofes von Oberg nach Stedum.