Altes Peiner Hallenbad wird verkauft
Peine. Das Hallenbad an der Gunzelinstraße soll verkauft werden. Die Stadtwerke Peine wollen das insgesamt 10.400 Quadratmeter große Areal im Rahmen eines Bieterverfahrens veräußern, erläuterte Unternehmens-Sprecherin Manuela Bracke.
Angebotsschluss ist laut einer Annonce der Stadtwerke in einem Internet-Immobilienportal am 28. Januar. Ausgeschlossen wird in dem Text der Weiterbetrieb des alten Hallenbades, das die Stadtwerke noch bis zur Eröffnung des neuen Hallenbades am Neustadtmühlendamm betreiben wollen. Weiter heißt es: „Die Gebäude und Anlagen werden entweder vom jetzigen Eigentümer oder vom Käufer zurückgebaut.“
Zu einem möglichen Verkaufspreis wollte sich Bracke mit Verweis auf das Bieterverfahren nicht äußern. Der offizielle Bodenrichtwert an der Gunzelinstraße liegt bei 70 Euro pro Quadratmeter. Etwaige Abrisskosten müssten abgezogen werden.
Peines Stadtbaurat Hans-Jürgen Tarrey sagt: „Da es an der Gunzelinstraße kein Hallenbad mehr geben wird, wird die Stadt sich mit den Interessenten über eine Änderung des Planungsrechtes verständigen. Künftig sind Nutzungen denkbar, die sich verträglich in die Umgebung einordnen lassen. Insofern bietet sich das Areal zum innerstädtischen Wohnen an.“
Maßvolle Ergänzungen mit einzelnen kleinen Läden, nicht störenden Dienstleistungs- und Handwerksbetrieben, die zur Deckung des täglichen Bedarfs für die Bewohner des Gebiets dienen, seien grundsätzlich denkbar. Tarrey: „Der Standort zwischen Gunzelinstraße und Stormstraße ist daher sehr interessant.“
Absagen habe die Stadt bereits Interessenten erteilt, die dort großflächigen Lebensmit-teleinzelhandel platzieren wollten. „Ein Supermarkt wäre insbesondere hinsichtlich des Anliefer- und Kundenverkehrs in diesem Gebiet nicht konfliktfrei zu betreiben“, so Tarrey.mic