Nach Gemeinde-Fusion: Volles Haus im Bürgerbüro Ilsede
Ilsede. Jetzt wächst zusammen, was seit dem Jahreswechsel zusammengehört. In Ilsede hat in der vergangenen Woche das neue Bürgerbüro seine Arbeit aufgenommen. Die Mitarbeiter aus den Verwaltungen von Ilsede und Lahstedt hatten gleich zu Beginn schon viel zu tun.
„Rund 450 Ausweise wurden geändert und rund 300 Fahrzeugscheine,“ erzählte Fachbereichsleiter Jürgen Rengers. Er hat zusammen mit der Leiterin des Fachdienstes Bürgerservice Heike Kautz und ihrem Team den ersten Ansturm gut überstanden.
„Der größte Ansturm kam gleich am Montagmorgen. Voll wurde es aber auch am Donnerstagnachmittag, da haben wir dann auch einen zusätzlichen Platz eingerichtet, damit die Besucher nicht so lange warten mussten,“ sagte Jürgen Rengers.
Die meisten Besucher haben, so ergaben die Recherchen von hallo Peine nur 10 bis 15 Minuten für ihre Ummeldung benötigt. Nur in einigen wenigen Fällen gab es einige Minuten Wartezeit, bis ein Platz im Bürgerbüro Ilsede frei wurde.
„Viele Bürger nutzen auch die Möglichkeit die Ummeldungen für Verwandte und Freunde mit zu erledigen,“ hat Heike Kautz festgestellt. Es gab sogar schon einen ersten Ummelderekord: In einem Fall waren es 23 Fahrzeugscheine und 8 Personalausweise die in einem Rutsch geändert wurden. „Das hat natürlich etwas länger gedauert, bis wir diese Änderungen alle erledigt hatten“.
An dem Computerprogramm, das die Daten verwaltet, hatten die Experten noch quasi bis zur letzten Minute gearbeitet. Problem dabei: Die Datenbanken der Lahstedter und Ilseder Verwaltungen mussten miteinander verknüpft werden. „Nachdem alles fertig war, gab es nicht einmal einen Probelauf, wir haben am Montag gleich mit dem System gearbeitet und alles lief einwandfrei,“ freut sich Jürgen Rengers.
Das Bürgerbüro muss insgesamt 10.000 Fahrzeugpapiere und etwa genau so viele Ausweise ändern. Da steht noch einige Arbeit an. Zudem gehen zur Zeit auch besonders viele Neuanträge für Personalausweise und Reisepässe ein. „Die Menschen haben halt gewartet, bis die Fusion durch ist, um sich doppelte Laufereien zu sparen,“ schätzt Heike Kautz die Situation ein.
Sie geht davon aus, dass der Ansturm in den nächsten Wochen noch anhalten wird. Schließlich müssen rund 20.000 Dokumente geändert werden.