Grundstein für neue ASG-Verwaltung in Salzgitter
Gemeinsam mauern sie die Kupfer-Kapsel ein: ASG-Aufsichtsratsvorsitzender Michael Loos, ASG-Chef Rainer Dworog, Oberbürgermeister Frank Klingebiel, Architekt Frank Guder und technischer Leiter der ASG, Uwe Glatz. Foto: AG

Grundstein für neue ASG-Verwaltung in Salzgitter

SZ-Lebenstedt. Der Grundstein für das neue Verwaltungsgebäude der Abwasserentsorgung Salzgitter (ASG) ist gelegt. Im November soll es bezugsfertig sein.

Für 1,4 Millionen Euro entsteht auf dem ASG-Gelände an der Feldstraße ein zweistöckiges Gebäude mit einer Grundrissfläche von 800 Quadratmetern. Derzeit verteile sich die ASG noch auf sechs Standorten im Stadtgebiet, erklärte ASG-Chef Rainer Dworog. „Es ist für uns ein einschneidendes Ereignis und führt zu vielen Veränderungen“, sagte dieser während seiner Begrüßungsrede.
Gekommen waren neben dem Großteil der 65 ASG-Mitarbeiter auch zahlreiche Vertreter aus Politik und Verwaltung. Gestartet wurden die ersten Baumaßnahmen im November vergangenen Jahres. „Die Zeit von der Idee bis zum heutigen Stand verging wie ein Wimpernschlag“, erinnert sich ASG-Aufsichtsratsvorsitzender Michael Loos.
Architekt Frank Guder sprach über die besondere Wärmegewinnung für die neuen Büroräume, diese sollen durch Abwasserwärme beheizt werden. „Genutzt wird dafür eine verlaufende Schmutzwasserleitung auf dem Gelände, woraus die Wärme entzogen wird. Die Durchschnittstemperatur in den Rohren liegt ganzjährig bei circa 15 Grad“, erklärte Guder. Durch spezielle Wärmepumpen könne so die entstehende Erdwärme für die Gebäudeheizung genutzt werden.
Oberbürgermeister Frank Klingebiel erinnerte an die Anfänge: „1995 ist die ASG ausgegliedert worden. Nach 21 Jahren kann sie nun mit eigenem Geschäftsführer in ein eigenes Verwaltungsgebäude umziehen. Ein Zeichen einer eigenständigen Gesellschaft.“