Alstom Salzgitter: Aus Schrott wird Spendengeld
SZ-Lebenstedt. Ganze fünf Jahre hat es gedauert, doch es hat sich gelohnt. Der Verantwortliche für Energie und Abfall im Alstom-Werk Salzgitter, Frank Otto, sammelte Schrott für den guten Zweck. 2.093 Euro kamen am Ende raus und wurden an den Naturschutzbund (NABU) der Kreisstelle Salzgitter gespendet.
Seit 2012 stehen auf Alstoms Nord- und Südparkplatz zwei offene Schrottcontainer, in denen die Mitarbeiter ihre unbrauchbaren Kleinteile wie Blechdosen oder Schrauben entsorgen können. Ganze 13 Mal wurden die Container über fünf Jahre geleert. So wurden insgesamt 17 Tonnen an Kleinschrott gesammelt.
Die Idee kam Frank Otto beim Keller aufräumen: „Mir fiel auf, wie viel Kleinkram ich dort doch liegen habe“, so Otto. Nach einer kurzen Absprache mit der Geschäftsführung über die Idee, mit Metallschrott Spendengelder zu sammeln ging es auch schon los. Er steht hinter seinem Konzept. Auch seine Kollegen hat er mit der Idee überzeugt. Sichtbar begeistert zeigte sich der Sprecher der Geschäftsführung von Alstom Jörg Nikutta: „Ich bin positiv überrascht, mit wie viel Engagement ein Kollege die anderen animieren und motivieren kann, so viel Gutes zu tun. Wir wünschten, wir hätten so viele gute Mitarbeiter wie Sie.“
Der Zweite Vorsitzende der Kreisgruppe NABU Salzgitter, Lutz Wedel, war dankbar über die Spende: „Es ist immer wieder Geld von Nöten. Dieses soll in das grüne Klassenzimmer investiert werden. Wir versuchen durch spielerische Elemente, Kinder und Jugendliche an das Thema Energie heranzuführen.“
Die 14. Containerleerung wurde auch schon durchgeführt. Weitere sind noch in Planung. Was mit den zukünftigen Leerungen gemacht werden soll, verriet Otto nicht, klar sei jedoch, dass der Erlös wieder an ein umweltfreundliches Projekt gehen soll.