Am Tag des offenen Denkmals öffnen sich auch in Salzgitter die Pforten
Auch die Stiftskirche Steterburg in Thiede kann am Denkmaltag im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

Am Tag des offenen Denkmals öffnen sich auch in Salzgitter die Pforten

Salzgitter. Der diesjährige Tag des offenen Denkmals findet am Sonntag, 11. September, statt. Dann können auch in Salzgitter viele unter Denkmalschutz stehende Gebäude und Orte besichtigt werden.

Als einer der ersten öffnet der Förderverein des Wasserturmes in Lobmachtersen sein technisches Denkmal und Wahrzeichen des Stadtteiles. Von 10 bis 16 Uhr bieten die Mitglieder Führungen auf Anfrage an. Außerdem wird es eine Ausstellung zur Technik des Turms und zur Fördervereinsgründung geben.
Der Wasserturm war bis 1982 in Betrieb. Heute ist er ein technisches Denkmal und Wahrzeichen von Lobmachtersen. Weitere Infos gibt es bei Ortsheimatplfeger Peter Stübig, unter der Telefonnummer 05341 / 91557 oder E-Mail Peter.Stuebig@gmx.de
Wieder einmal beim Tag des offenen Denkmals dabei ist die Stiftskirche Steterburg in Thiede. Von 10 bis 16 Uhr wird Elisabeth Lauer durch die spätbarocke Kirche führen. Sie ist unter der Telefonnummer 05341 /260616 oder E-Mail: lauer-eb@t-online.de erreichbar.
Um 11 Uhr besteht die Gelegenheit die Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte auf dem Werksgelände der Salzgitter AG kennenzulernen. Treffpunkt ist Tor 1 des Werkes, an der Eisenhüttenstraße bei Watenstedt. Die Führung wird Elke Zacharias und Maike Weth durchführen. Das KZ Drütte wurde 1942 errichtet. Dort waren rund 3000 Häftlinge untergebracht, die in der Rüstungsproduktion eingesetzt wurden. Nähere Informationen zu der Führung am Tag des offenen Denkmals gibt Elke Zacharias vom Arbeitskreis Stadtgeschichte unter der Telefonnummer 05341 / 44581 und E-Mail info@gedenkstaette-salzgitter.de
Ebenfalls schon seit Jahren beim Denkmaltag zu sehen ist die evangelisch-lutherische Kirche St.-Marien in Engerode. Von 11 bis 16 Uhr wird Ortsheimatpfleger Horst Plümer durch die ehemalige Wallfahrtskirche führen. Die besonders durch ihre wiederentdeckten Fresken bekannte Kirche wurde 1236 als Kapelle eines Nonnenklosters gegründet und war wegen einer um 1400 aufgestellten wundertätigen Mariensäule bis 1744 eine Wallfahrtskapelle. Weitere Informationen sind bei Horst Plümer unter der Telefonnummer 05341 / 7454 und E-Mail horst.pluemer@gmx.de erhältlich.
Ein weiterer besonderer Ort ist dieses Jahr beim Tag des offenen Denkmals der Jüdische Friedhof an der Tillystraße in Salgzitter-Bad. Der Arbeitskreis Stadtgeschichte bietet dort um14.30 Uhr ein Führung durch Heinrich Holzenkämpfer an. Männliche Teilnehmer sollten jedoch darauf achten, bei dem geführten Rundgang über die Grabstätte Männer eine Kopfbedeckung zu tragen. Seit dem 19. Jahrhundert konnten die in Salzgitter wohnhaften Juden nach jüdischen Beerdigungsriten hier beigesetzt werden. Auch hier kann Elke Zacharias vom Arbeitskreis nähere Informationen geben.

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