Auf dem Burgberg in Salzgitter tut sich was
Die Sanierungsarbeiten auf dem Burgberg können beginnen: Andreas Folta und Philip Hildebrandt von der Firma Sprint Sanierung zusammen mit Joachim Böhm-Heidotting, Bauleiter aus dem Gebäudemanagement der Stadt. Foto: rk

Auf dem Burgberg in Salzgitter tut sich was

SZ-Lichtenberg. Auf dem Burgberg tut sich was. Der Turm ist eingerüstet, die Sanierungsarbeiten nach dem Brandschaden im Sommer können beginnen.

Die Stadt Salzgitter ist seit Anfang September um eine Attraktion ärmer. Ein Feuer hatte wie berichtet den Turm der mittelalterlichen Festung auf dem Burgberg so stark beschädigt, dass dieser seitdem gesperrt ist. Nun kommt Bewegung in die Sache, das Gemäuer ist eingerüstet.
„Zunächst wird erstmal der obere Bereich des Turmes aus Holz abgebaut“, erklärt Joachim Böhm-Heidotting vom Gebäudemanagement der Stadt. Die Konstruktion muss demontiert und komplett neu aufgebaut werden. Das komme günstiger als eine Reparatur, heißt es. Zu den genauen Gesamtkosten mach der Bauleiter noch keine genauen Angaben, weil der Gutachter noch nicht alle Arbeiten ermittelt hat.
Gut drei Tage sind die Monteure damit beschäftigt, die beschädigte Plattform abzutragen. Dann kommt das 25 Meter hohe Gerüst erstmal wieder weg und die Arbeiten im Innern können beginnen. Denn die Versicherung hat einen Teilbetrag freigegeben. So werden der Rückbau und die Rußsanierung auf 33.000 Euro geschätzt. Im Turm sind Treppen, Stufen und Handläufe durch das Löschwasser und den Ruß zwar stark verschmutzt, aber nicht beschädigt worden.
Die Holzteile in dem Gemäuer werden nun über ein Trockeneisverfahren mit Hochdruck gestrahlt. „Es gibt keine Rückstände und die Oberflächen werden dabei nicht beschädigt“, erklärt Andreas Folta, stellvertretender Niederlassungsleiter der Firma Sprintsanierung in Braunschweig.
Die Stadt geht davon aus, im nächsten Frühjahr eine neue Plattform auf den Turm setzen zu können. Bis dahin bleibt das Gebäude geschlossen.