Bänker besuchen TAG: Salzgitter als Vorzeigeobjekt
Lebenstedt. „Es ist toll, dass ein Pilotprojekt solch einen Erfolg hat“, lobt Propst Joachim Kuklik. Der Kirchenvertreter steht im Generationentreff „TAG-Diakonie“ vor zahlreichen Bänkern und beschreibt die Arbeit und das Umfeld hier in der Begegnungsstätte.
Beim diesjährigen Bankentag der TAG Immobilien AG lud der Finanzvorstand des börsennotierten Unternehmens, Martin Thiel, kurzerhand 70 Vertreter der finanzierenden Banken und von interessierten Banken aus ganz Deutschland nach Salzgitter ein. Die TAG präsentierte den Gästen die in den letzten fünf Jahren seit Übernahme des Bestandes entstandenen fünf Sozialeinrichtungen und die TAG-Geschäftsergebnisse 2015. Vom Hotel am See aus starten drei Reisebusse mit den Bankenvertretern in die Einrichtungen.
So auch in die Martin-Luther-Straße 22 zum TAG-Diakonie-Generationentreff. Hans-Gerd Kirschbaum freut sich über das Interesse der Fachleute. Der Senior schwärmt von „seiner“ Einrichtung: „Es ist seit drei Jahren mein zweites Zuhause.“ „Auch viele Flüchtlinge lernen hier deutsch und neue Freunde kennen“, berichtet die Einrichtungsleiterin Garnet Eckert von der Diakonie-Kreisstelle in Salzgitter.
Beeindruckt, wie grün Salzgitter ist
„Die Ängste, wenn Flüchtlinge hier herziehen, dass sich dann die Wohnsituation ändere, haben sich nicht bestätigt. Ganz im Gegenteil! Es ist ein friedliches Miteinander und jeder profitiert von jedem“, berichtet der Propst.
An der TAG-Parkouranlage Graf-Moltke-Staße in Fredenberg stellen Thore Lillpopp und sein Team vom Eintracht Hildesheim die Geräte und den Sport vor. Auch die Finanzexperten sind von Salzgitter überrascht. „Ich bin beeindruckt, wie grün hier alles ist“, berichtet Heike Jakob von der Sparkasse Oberlausitz aus Görlitz. Harald Georgi von der Hypo Vereinsbank aus München lobt das Engagement der TAG: „Man muss erstmal die Ideen haben und diese umsetzten. Die sanierten Objekte sind sehr schön und lebenswert.“ Claudia Hoyer, TAG-Vorstand: „Wir hoffen, die Finanzhäuser überzeugt zu haben, weiterhin Interesse an Salzgitter zu zeigen.“ yw