BBS in Salzgitter nun modern und ästhetisch
SZ-Lebenstedt. Ein dringender Renovierungsbedarf war nicht mehr zu übersehen. Die fast 40 Jahre alte Schule bezeichnete Schulleiter Robert Ottens als „verschlissen“ und bezüglich des Raumkonzepts „nicht mehr zeitgemäß.“ Ganze sieben Jahre wurde umgebaut und renoviert. „Verglichen mit dem Berliner Flughafen sind wir wenigstens fertig“, scherzte Ottens bei der Einweihung des Werkstattgebäudes in den Berufsbildenden Schulen (BBS) Fredenberg.
Vorbei sind die Zeiten der räumlichen Enge, gegenseitiger Lärmbelästigung und unzeitgemäß beleuchteten Gebäuden. Stattdessen gibt es jetzt helle, großzügige und freundlich wirkende Räume. Nach den Sanierungsarbeiten der Türme 1 bis 3 wurde anschließend das Werkstattgebäude im Turm 4 erneuert. „Hier kann Praxis und Theorie vermittelt werden. Die BBS ist bestens ausgestattet“, lobte Obermeister der Kfz-Innung, Gerhard Kunze. Auch von der Dezernentin der Niedersächsischen Landesschulbehörde gab es Worte der Anerkennung. Andrea Lang bezeichnete die BBS als „modernes Schulgebäude mit moderner und ästhetischer Ausstrahlung.“ Im neuen Werkstattgebäude stehen den Schülern künftig allgemeine Unterrichtsräume, Werkstätten, ein Musik- und Studioraum, Teamräume sowie ein Trainings- und Erste-Hilfe-Raum zur Verfügung. In dem Bereich soll nun auch vorwiegend der Unterricht für das Berufsvorbereitungsjahr, die Berufseinstiegsklassen, für Klassen mit Geflüchteten und für die einjährigen Berufsfachschulen stattfinden.
„Ich möchte alles angucken, aber bloß nicht anfassen“, sagte Oberbürgermeister Frank Klingebiel. Dank der Renovierung könne man junge Leute wieder mehr an die Stadt binden. „Wenn wir wettbewerbsfähig sein und Schüler nicht in andere Berufsschulen weglaufen lassen wollen, müssen wir eingreifen.“ Dafür investiere Frank Klingebiel zufolge die Stadt in die richtigen Maßnahmen.