Benefiz-Handball in Salzgitter bringt 12.000 Euro
SZ-Lebenstedt. Die Handball-Benefizspiele sind mit einem fünfstelligen Ergebnis zu Ende gegangen. 12.000 Euro Erlös meldete der Verein „Wir helfen Kindern“ nach dem Sportereignis in der Amselstieghalle.
Zum dritten Mal hatten Vorsitzender Volker Machura und seine Mitstreiter hochkarätige Klubs zu Freundschaftsspielen für die gute Sache nach Salzgitter geholt. Die Resonanz an Zuschauern war allerdings nicht ganz so groß wie 2015 und 2016, vor allem weil an diesem Samstag auf Kreis- und Bezirksebene viele Handballspiele angesetzt und somit viele Fans verhindert waren.
Dennoch kamen immerhin fast 650 Sportfreunde in die Lebenstedter Halle, um die Duelle zu sehen. Dabei bezwang Zweitligist Eintracht Hildesheim, dessen Trainer und Manager Gerald Oberbeck erneut bei der Organisation half, den Drittligisten MTV Braunschweig mit 25:20. Im Spitzenspiel siegte der TSV Hannover-Burgdorf überraschend deutlich gegen Motor Saporoshje aus der Ukraine mit 35:21.
Die Ergebnisse waren allerdings eher zweitrangig. Viel mehr zählte die Zahl, die am Ende unter dem Strich blieb. Auf 11.680 Euro belief sich der Reinerlös der Veranstaltung. Volker Machura hielt nach dem Abpfiff stolz den Scheck in die Lüfte. „Das macht diesem Team so schnell niemand nach“, sagt der Vorsitzende, der das Ereignis mit Oberbürgermeister Frank Klingebiel als Schirmherrn eröffnet hatte. Dieser lobte in seiner Begrüßung den Einsatz der Mitglieder und zeigte sich glücklich, einen Verein wie Wir helfen Kindern in seiner Stadt zu haben.
Große Lob erhielt auch das Schiedsrichtergespann aus Sebastian Grobe und Adrian Kinzel. Die Bundesligaduo leitete nicht nur beide Spiele, sondern setzte seine Spesen von 210 Euro noch oben auf die Spendensumme, die von einem Mitglied schließlich noch auf 12.000 Euro aufgerundet wurde. „Jeder Euro geht dahin, wo er hin muss“, verspricht Volker Machura. Er bedankt sich im Namen des Vorstands „ausdrücklich bei allen, die zu diesem geilen Tag beigetragen haben“.
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