Blaue Röhren überall: WEVG rüstet Salzgitter um auf Harzwasser

Salzgitter. Die WEVG arbeitet mit Hochdruck daran, die Umstellung vom harten Wasser des früheren Wasserlieferanten Salzgitter-Flachstahl auf das weichere Harzwasser umzustellen.

Überall im Stadtgebiet fallen die breiten Schneisen mit abgelagerten blauen Röhren auf. Die werden Stück für Stück in den Boden eingelassen, um zukünftig das Wasser der Harzwasserwerke (HWW) in die Haushalte zu transportieren. Die Bürger in Thiede, Lesse und Reppner können das Harzwasser schon nutzen. Weitere Ortsteile werden bis zum Herbst folgen. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt werde dem Trinkwasser vorübergehend eine nicht wahrnehmbare minimale Menge des Zusatzstoffs Orthophosphat zugegeben. Das entspreche laut WEVG den Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Beeinträchtigungen des Trinkwassers in technologischer und gesundheitlicher Hinsicht, außer einer anfänglichen leichten Trübung, entstünden nicht.
Die WEVG bittet ihre Kunden darum, die auf den Waschmittelverpackungen nach Härtebereichen unterteilten Dosierungsempfehlungen zu beachten. Des Weiteren sollten nach der Umstellung auf den Härtebereich „weich“ eventuell vorhandene Enthärtungsanlagen außer Betrieb genommen und durch einen SHK-Fachbetrieb aus der Trinkwasser-Hausinstallation ausgebaut werden.
Für Fragen stehen die WEVG-Kundenberater unter 05341/408-111 werktags in der Zeit von 8 bis 18 Uhr oder per Mail an info@endlichweich.de gern zur Verfügung. pa