Das Corona-Virus stoppt die Biker in Salzgitter
Salzgitter. Es sollte die 33. Auflage werden, doch das Corona-Virus hat jetzt eine der traditionsreichsten Großveranstaltungen in der Stadt gestoppt. Die am 25. April geplante Motorrad-Gedenkfahrt ist vorerst aufgeschoben, aber nicht aufgehoben. Im Herbst sollen sich die Biker zum legendären Konvoi nach Braunschweig treffen und an die Unfallopfer 2019 erinnern.
Da noch nicht abzusehen ist, wie sich die Lage in Hinsicht auf die Pandemie entwickeln wird, hat die Arbeitsgemeinschaft christlicher Motorradfahrer (acm) in Absprache mit Behörden sowie Schirmherr Oberbürgermeister Frank Klingebiel entschieden, die Motorrad-Gedenkfahrt 2020 zu verschieben. Das teil die Stadtverwaltung mit. Als neuer Termin ist der 12. September 2020 geplant.
„Die Gesundheit aller Teilnehmenden, ob Kradfahrer, Besucher oder hauptamtlicher und ehrenamtlicher Helfer steht absolut im Vordergrund“, so Salzgitters OB Frank Klingebiel. Die Motorradgedenkfahrt sei eine feste Institution in unserer Stadt. „Toll, dass es gelungen ist, einen Ausweichtermin zu finden“, freut sich Frank Klingebiel. Für ihn „ein Grund mehr, in diesen herausfordernden Zeiten dennoch ein wenig positiv in die Zukunft zu schauen“.
Die Verantwortlichen haben bereits jetzt mit der Planung der Motorrad-Gedenkfahrt begonnen, denn diese ist seit mehr als 20 Jahren mit dem Verkehrssicherheitstag verbunden. Zudem läuft auf dem Rathausvorplatz den ganzen Tag über ein Fest mit mehreren Konzerten und allerlei Programm.
Von der Kirchengemeinde St. Blasii in Braunschweig gab es für den Termin schon eine gute Nachricht. Sie hat mitgeteilt, dass der Braunschweiger Dom für den Gedenkgottesdienst am 12. September zu Verfügung steht.