Das Mittelalter kehrt zurück in Salzgitters Wasserburg
SZ-Gebhardshagen. Ein Ortsteil erinnert sich seiner Geschichte. Das Spectaculum gebhardi hagensis will mit einem Fest am 6. und 7. Juli rund um die Wasserburg die Zeit des Mittelalters, die ja auch die Entstehungszeit Gebhardshagens und der Burg ist, wieder aufleben zu lassen.
Die Veranstalter wollen das Fest auf einem hohen aber auch authentischen Niveau halten, um es immer wieder zu einem Erlebnis für alle werden zu lassen. In das Lateinische gewandelt setzt sich der Name zusammen aus Schauspiel (Spectaculum), Gebhards – (gebhardi) und Hagen (hagensis).
Außer an Sonntagen und zu kirchlichen Festen feierten die Menschen auch in den eigenen Familien. Außerdem ließen die Fürsten ihre Untertanen zu bestimmten Anlässen wie Hochzeit, Geburten, Taufen oder auch Vertragsabschlüssen an ihren Feiern teilhaben. Das Volk vergnügte sich bei Ritterturnieren, beim Fischer- oder Schifferstechen oder Karneval und Handwerksfeste. In dieser Tradition stehend hat Gebhardshagen ein Programm realisiert, das sich sehen lassen kann.
Für Gauditum und Narreteien kommen unter anderem Ede der Bettler, Zapzara, die Hexe Flatterbein, die Spielleute Maleficius, Adi & Krach und Klanginferno in die Wasserburg. Es gibt Zeitvertreib für das „kleyne Volk“, Speys und Trank, Handwerkskunst und lagerndes Volk. Das Geschehen läuft am Samstag von 12 bis 23 Uhr und am Sonntag von 11 bis 19 Uhr.