Demonstration und Kundgebung am 1. Mai in Salzgitter
Salzgitter. Der 1. Mai 2018, der Tag der Arbeit, steht unter dem Motto „Solidarität, Vielfalt und Gerechtigkeit“. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ruft auch in diesem Jahr zum Demonstrationszug auf die Straße auf, um gegen Krieg und Intoleranz, Rassismus und Rechtspopulismus zu kämpfen.
„Als Gewerkschaft ist es uns wichtig, einen erfolgreichen Tarifkampf zu führen“, betont Gewerkschaftssekretär des DGB Hansi Volkmann. Ein gerechtes Steuersystem und bezahlbare Wohnräume müssen her. Zwar sei die Lage in Salzgitter noch im grünen Bereich, dafür würden aufgrund unbezahlbarer Wohnräume viele Menschen aus Braunschweig herkommen. Laut Volkmann sorgen sich immer mehr Menschen um ihre Zukunft und haben Angst vor dem sozialen Abstieg. „Wir brauchen eine gute Ausbildung für die Jugend. Für die Eltern eine Vereinbarkeit von Arbeit und Familie sowie sichere Renten, die zum Leben reichen“, sagt er.
Der Demonstrationszug beginnt um 10.30 Uhr an der Neißestraße am Schützenplatz und führt zur anschließenden Kundgebung an der Alten Feuerwache im Alten Dorf. „Viele Jugendliche sind aktiv. Das freut mich besonders und macht mich stolz“, so der Gewerkschaftssekretär. Vorsitzende des DGB Marion Koslowski-Kuzu wird die Veranstaltung von der Bühne aus leiten. Politikwissenschaftlerin Gesine Schwan wird als Mairednerin auftreten, ebenfalls Dennis Schmidt von der IG Metall Jugend. Vereine, Gewerkschaften und Parteien präsentieren sich. Es gibt wieder viel Musik, kulinarische Spezialitäten und für die Kinder eine Hüpfburg sowie das Spielmobil der Stadt. Am Montag, 30. April, beginnt in der Kulturscheune um 19 Uhr der Tanz in den Mai. Der Eintritt beträgt 2 Euro.
CDA marschiert mit
Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) in Salzgitter ruft dazu auf, sich an Kundgebungen zum Tag der Arbeit zu beteiligen. „Wir kämpfen das ganze Jahr über für gute Arbeitsbedingungen, faire Löhne und starke Mitbestimmung in den Betrieben. Deshalb wird die CDA auch am 1. Mai gemeinsam mit allen anderen Arbeitnehmervertretern Flagge zeigen“, sagt die Vorsitzende Stefani Steckhan. „Die aktuelle Entwicklung am Arbeitsmarkt macht Vollbeschäftigung endlich möglich.“