Der Kindergarten in Salzgitter-Hallendorf ​ist umgezogen
Eröffnung in Hallendorf: Tjorven Lorenz und Nadine Barthel halten das Band, Bürgermeister Stefan Klein, Leiterin Karin Esser, Pfarrerin Ina Böhm und Ortsbürgermeister Marco Kreit geben den neuen Kindergarten frei. Foto: Rudolf Karliczek

Der Kindergarten in Salzgitter-Hallendorf ​ist umgezogen

SZ-Hallendorf​. Der Kindergarten Hand in Hand der evangelischen Kirchengemeinde hat eine neue Adresse. Der Umzug in den Neubau ist vollzogen. Nun steuern die Mädchen und Jungen jeden Morgen die Westernstraße 12 an.  75 Kinder werden dort betreut, hinzu kommen 15 in der Krippe. Um ihr Wohl kümmern sich insgesamt 21 Mitarbeiter.

Nach langer Vorüberlegung und Bautätigkeit ist ein „helles, freundliches und großzügiges“ Gebäude entstanden, an dem sich die Kinder erfreuen, so meinte es Leiterin Karin Esser bei der Eröffnungsfeier im Musikraum der benachbarten Grundschule. Nach ihren Worten hatte das alte Haus im Maangarten 24 nach 55 Jahren Betrieb seine guten Zeiten lange hinter sich und enthielt zudem bauliche Mängel.

Ähnlich äußerte sich Salzgitters Bürgermeister Stefan Klein. Für ihn war der Umzug „längst von Nöten“. Insgesamt hat der Neubau ungefähr zwei Millionen gekostet, wobei das Außengelände noch anzulegen ist. Für die Fertigstellung gibt es bisher keinen offiziellen Termin, daher müssen die Kinder vorerst zum Spielplatz am alten Kindergarten gehen. Nichtsdestotrotz bezeichnet Stefan Klein diese Investition als „gut angelegtes Geld“.

Außerdem ist nebenan auf dem Gelände die Grundschule untergebracht. Eltern können ihre Kinder vom ersten Lebensjahr bis zur 4. Klasse an einem Ort betreuen und unterrichten lassen. Ortsbürgermeister Marco Kreit bezeichnet dieses System als „Rundum-sorglos-Paket“.

Der Kindergarten nach neuesten Ausstattungsvorgaben war eine „große logistische Herausforderung“, beschrieb es Karin Esser. Sie hatte die Entstehung mit viel Liebe und Einsatz begleitet, war unter anderem für die bunte Farbgestaltung in dem neuen Gebäude verantwortlich. Doch auch die gute Zusammenarbeit zwischen dem Team, dem Kirchenvorstand und dem Ortsrat habe den Umzug geprägt, so Karin Esser.

Die Kinder freuen sich jeden Tag auf Erlebnisse in dem neuen Domizil, hat Karin Esser von Eltern erfahren. „Sie können vor Aufregung nicht schlafen und strahlen.“ Von der modernen Architektur profitieren aber nicht nur die Mädchen und Jungen, sondern auch die Erzieher und Betreuer, deren Arbeit erleichtert wird. Der Kindergarten ist ebenerdig, sie müssen keine Treppen mehr laufen.