Der Zonta-Club Salzgitter ehrt Barbara von Zitzewitz
Salder. „Ein Fremder ist ein Freund, dem man vorher nicht begegnet ist“, sagte Barbara von Zitzewitz während ihrer Auszeichnung im Fürstensaal in Schloss Salder. Durch ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement fiel sie dem Förderverein „Zonta-Club Salzgitter“ besonders auf.
„Wir freuen uns sehr, dass es Sie gibt und dass Sie Außergewöhnliches für unsere Stadt tun.“ Mit diesen Worten leitete die amtierende Präsidentin des Zonta-Clubs Salzgitter, Christine Burgdorf, die Preisverleihung ein. Alle zwei Jahre vergibt der Club die Auszeichnung „Die Frau, die uns auffiel“. Dabei geht es um Frauen, die durch ihr soziales und kulturelles Engagement ehrenamtliche Hilfe leisten. Auch Vize-Bereichsleiterin Ute Noeske ist von Barbara von Zitzewitz überzeugt: „Ich finde, der Club hat eine gute Wahl getroffen. Der Preis ist mehr als berechtigt.“
Barbara von Zitzewitz gründete 1994 die Mensa für das Kranichgymnasium, sie kümmerte sich um die Organisation der Musik für den Weihnachtsmarkt in Salder, spendet großzügig bei Aktivitäten für Vereine und ruft zur Spende für hilfsbedürftige Familien auf.
Das sind nur ein paar ihrer zahlreich ehrenamtlichen Tätigkeiten. Selbst Bürgermeister Stefan Klein ist von der Preisträgerin fasziniert: „Wie bekommt man so viel Engagement unter einen Hut? Ich habe großen Respekt davor.“ Doch das alles ist Barbara von Zitzewitz noch nicht genug. Ihr nächstes Projekt gilt der Flüchtlingshilfe: Ein „Chor der Kulturen“ soll entstehen. „Durch das Singen mit Flüchtlingen soll die deutsche Sprache leichter erlernbar sein. Ich möchte Flüchtlinge aktivieren, Musik zu machen“, so von Zitzewitz.
Für dieses Projekt sind bereits 8000 Euro Fördermittel vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur eingeplant. Die Preisverleihung wurde finanziert vom Verein der Freunde Zonta International.