Deutscher Schulsportpreis: Platz acht für die Emil-Langen-Realschule aus Salzgitter
Über 15 neue Basketbälle und eine Urkunde darf sich die Emil-Langen-Realschule freuen. Sie landete beim bundesweiten Wettbewerb der Sportjugend um den Schulsportpreis auf Platz acht.
Lernen über die Schule hinaus. Dieses Prinzip erfüllt die Ausbildungsoffensive Sport, mit der sich die Emil-Langen-Realschule mit Erfolg bei der Deutschen Sportjugend beworben hat. Diese schreibt seit sechs Jahren den Schulsportpreis aus, stelle diesen immer unter ein Motto. Das lautet in diesem Jahr „Engagement und Teilhabe“ und traf genau das Konzept in Salzgitter.
106 Schulen bewarben sich, 62 kamen in die engere Auswahl, die Emil-Langen-Realschule schaffte es mit dem besten Ergebnis aus Niedersachsen unter die Top Ten. Kreissportbundvorsitzender Clemens Löcke gratulierte und lobte die Arbeit des Fachdienstleiters Klaus Kaletka und seiner Kollegen. „Die Vereine und der Sport profitieren davon.“ Die Schüler blieben später als Übungsleiter und Trainer erhalten.
So wie DLRG-Schwimmerin Merisa Mann und Reiterin Sarah Ullrich. Die beiden 15-jährigen Mädchen absolvierten über die Sportjugend Sachsen-Anhalt als Kooperationspartner einen Wochenendlehrgang und dürfen sich bereits Sportassistentinnen nennen. Nun wollen beide die Jugendleitercard erwerben und können sich gut vorstellen, später Gruppenbetreuer zu sein. Dass sich so ein Übungsleiterschein noch dazu gut in der Bewerbung um einen Ausbildugnsplatz macht, ist ein willkommener Nebeneffekt.
Viele der mittlerweile 30 Teilnehmer aus den vergangenen Jahren sind laut Kaletka aktiv in Vereinen, helfen bei der Ganztagsbetreuung in Grundschulen oder sind beispielsweise Teil des Mitarbeiterstabs, wenn die United Kids Foundation und die Salzgitter AG den „Sport Oszkar“ ausloben. Diese Veranstaltung ist laut Löcke auch eine gute Gelegenheit, sich 2013 wieder zu bewerben, zumal dann „Sportfeste“ der Schwerpunkt sind.
Vielleicht schafft es die bereits als sportfreundlich zertifizierte Realschule dann sogar unter die ersten drei. Der KSB-Chef würde sich freuen, wenn er als Moderator zur Siegerehrung der Sportjugend in Berlin eine Abordnung aus Salzgitter begrüßen könnte. rwe