Die Axt kreist in Salzgitter im Hagenholz
SZ-Thiede. Der Städtische Regiebetrieb (SRB) hat im Hagenholz in größerem Umfang die Axt kreisen und Bäume aufgrund der Verkehrssicherungspflicht fällen lassen. Sie waren „aufgrund der extremen Trockenheit der vergangenen Jahre abgestorben, beziehungsweise sind dabei abzusterben“, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus.
Diese Bäume stellen für die Besucher sowie die angrenzende Bebauung eine Gefahr dar, da abgestorbene Äste abbrechen oder ganze Bäume unkalkulierbar umfallen können, schreibt die Stadtverwaltung. Die Sicherheit dieses wichtigen Erholungswaldes, insbesondere im Bereich der befestigten Rundwege, sowie der angrenzenden Bebauung, machten die Fällungen unabdingbar. „Es muss leider aufgrund des Alters und der Vorschädigungen vom Absterben weiterer Bäume ausgegangen werden.“ Die Arbeiten hat eine Fachfirma übernommen, sie sind auf mehrere Tage angesetzt. In dieser Zeit ist der Wald nur eingeschränkt betretbar. Das Hagenholz wird laut Stadtverwaltung entsprechend den gesetzlichen Vorgaben des Bundes- und Landeswaldgesetzes bewirtschaftet. Oberstes Ziel sei es, den Wald als Lebensraum einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt langfristig in einem gesunden und stabilen Zustand zu erhalten und zu entwickeln. Dies werde durch die betreuenden Stellen, die Anstalt Niedersächsische Landesforsten (Forstamt Liebenburg) und den SRB gewährleistet. „Darüber hinaus ist der gesamte Stadtwald seit 2003 nach dem Waldzertifizierungssystem PEFC zertifiziert. Er unterliegt damit einer unabhängigen Kontrolle der aktuellen Standards ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit.“