Die Flucht und die neue Heimat in Salzgitter
SZ-Lebenstedt. „Darum sind wir hier…“ heißt es ab Samstag, 3. März, um 15 Uhr im Diakonie-Treff im Schinkelweg 8 am Fredenberg. An dem Tag eröffnen Landesbischof Christoph Meyns und ein Vertreter der Stadt eine Ausstellung über die Fluchtursachen und die Flüchtlinge in Salzgitter.
Viele geflüchtete Menschen sind gekommen. Sie haben ihre Länder verlassen, weil sie befürchteten, im Krieg zu sterben oder selber töten zu müssen. Sie haben Fotos von ihrem Zuhause gemacht und auch von der Flucht. Diese Bilder sind im Diakonie-Treff zu sehen.
Die geflüchteten Menschen versuchen jetzt eine neue Heimat zu finden. Dabei werden die unterschiedlichen kulturellen Prägungen deutlich. In Salzgitter leben viele Menschen aus vielen unterschiedlichen Ländern – jetzt kommt noch eine neue Kultur dazu und damit tauchen viele Fragen auf.
Mit der Ausstellung möchte die Diakonie im Braunschweiger Land einladen, über die Flucht und die Ankunft in Salzgitter zu sprechen. Was verstehen wir nicht? Welche Antworten lassen sich auf die vielen Fragen finden? Bei der von Musik und einem Imbiss begleiteten Eröffnung und darüber hinaus sollen die Menschen in die Diskussion kommen. Die Herausforderungen in Salzgitter bewegen alle, so das Credo der Initiatoren. „Wir brauchen Möglichkeiten, um darüber zu sprechen“, schreibt Diakonie-Beauftragte Petra Behrens-Schröter.