Die Mysterien des Alltags bei der VHS Salzgitter
Salzgitter. Die Volkshochschule der Stadt Salzgitter läuftet ihr kommendes Programmhalbjahr mit einer besonderen Veranstaltung ein. Am Donnerstag, 29. August, um 19 Uhr, wird in der Kulturscheune in Lebenstedt der Hamburger Tastenkabarettist Axel Pätz mit seinem Soloprogramm „Realipätztheorie“ auftreten.
Der Eintritt ist frei – die Höhe des Austritts kann je nach Gefallen von den Besucherinnen und Besuchern selbst bestimmt werden. Axel Pätz wird sich mit schneidendem Witz und intelligenten Chansons den Mysterien des Alltags und den drängenden Fragen unserer Zeit widmen. Er zeigt das Musikkabarett von seiner besten Seite: skurril, feinsinnig hintertrieben und durchtränkt von tiefschwarzem Humor.
Ausgangspunkt seines Programms: Die schlimmste vorstellbare Katastrophe im digitalen Zeitalter: das das Handy fällt in die Toilette. Doch das bange Warten auf die Auferstehung der verlorenen Daten bringt überraschende Erkenntnisse mit sich. Befreit vom Zwang zur Dauerkommunikation – sind die Gedanken endlich frei für Wesentliches.
Der Kabarettist stellt sich Fragen, die inmitten der unkontrollierbaren Flut von unnützen Informationen schon längst viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätten, wie „Ist Schubladendenken der Garant für Weltordnung?“ ;“Soll man mit dem Rollator auch für Tiere bremsen?“; „Ist man als Guillotine auch immer gleich ein Halsabschneider?“ und „Ist die ehemalige Geliebte, nachdem man sie im Garten vergraben hat, eine Unkraut-Ex?“.
Getrieben von derart existenziellen Überlegungen entfaltet Axel Pätz eine verblüffende Alternative zu allen herkömmlichen Lehrmeinungen. Das „Pätzsche Paradoxon“, die „spätzielle Verhältnisrelation“, das „Zeit–Raum–Axeliom“ und der „kategorische Konjunktiv“ bilden die Pfeiler einer genialen universellen Weltformel, der „Realipätztheorie“, die er seinem Publikum mittels hochamüsanter Texte und intelligenter Chansons erläutert.