Die Volksbank legt in Salzgitter die Zahlen auf den Tisch
SZ-Gebhardshagen. Zum ersten Mal nach der Fusion standen 2017 fünf MitgliederTreffs der Volksbank eG an. Dort berichteten Vorstand und Aufsichtsrat über das abgelaufene Geschäftsjahr sowie die Vertreterversammlung, die Mitte Juni 2017 in Wolfenbüttel stattgefunden hatte.
Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Hartmut Grobe begrüßte 250 Gäste im Festzelt. Das vergangene Jahr war nach den beschlussfassenden Versammlungen ein Jahr des Umbruchs im positiven Sinn. In zahlreichen Projekten haben 475 Mitarbeiter die neue Volksbank eG gebaut. „Heute können wir auf eine erfolgreich abgeschlossene Fusion mit strategischen Weichenstellungen und ein ebenso wirtschaftlich gewinnbringendes Jahr 2016 zurückblicken“, so Hartmut Grobe.
Vorstand Ralf Schulz machte gleich zu Beginn deutlich: „Unsere Grundbotschaft ‚Volksbank mit Herz‘ steht neben der Herzlichkeit für Verlässlichkeit, Leistungsstärke, Bodenständigkeit und regionales Engagement“, führte er weiter aus. Diese Eckpfeiler spiegeln sich auch in den Zahlen 2016 wider.
Für das Geschäftsjahr sind Aufsichtsrat und Vorstand mit dem Ergebnis zufrieden. Dennoch ist eines klar: „Die geschäftliche Entwicklung der Bank ist von der Großwetterlage der Gesamtwirtschaft und den Kapitalmärkten, den politischen Vorgaben und den aufsichtsrechtlichen Erfordernissen geprägt“, so Schulz.
Die Bilanzsumme konnte von 3,2 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro gesteigert werden. Die Kundenkredite wie auch die Kundeneinlagen waren 2016 gemeinsam Treiber des Wachstums. Trotz des zunehmenden Kosten- und Margendrucks konnte ein Plus von 197 Mio. auf 3,7 Mrd. Euro bei dem betreuten Kundenwertvolumen verzeichnet werden. Die gewerblichen Kredite waren hierbei maßgeblicher Wachstumstreiber, hieß es.
Insgesamt wird die Bank über ein bilanziell ausgewiesenes Eigenkapital in Höhe von 188 Mio. Euro verfügen. Das Ergebnis aus der normalen Geschäftstätigkeit sank um 1,5 Mio. Euro auf 15,5 Mio. Euro. Nach Steuerzahlungen in Höhe von 6,8 Mio. Euro (Vorjahr 5,6 Mio. Euro) verbleibt ein Jahresüberschuss in Höhe von rund 3,7 Euro.
Die Stadtjugendfeuerwehr Salzgitter konnte sich an diesem Abend besonders freuen. Christian Pohl als stellvertretender Jugendfeuerwehrwart nahm einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro entgegen. Möglich wurde die Spende durch die Eintrittsgelder zum MitgliederTreff, die von der Volksbank an die Feuerwehren weitergegeben werden.