Die WIS diskutiert über die Entwicklung am Salzgittersee
Lebenstedt. So ein Abend am Salzgittersee kann richtig schön sein – und auch lehrreich. Auf diese Kombination hat es die Wirtschafts- und Innovationsförderung GmbH bei ihrem sommerlichen Event „WIS vor Ort“ abgesehen. Auf der Terrasse der Wasserski-Anlage konnten sich die Teilnehmer über die „Freizeitentwicklung Salzgittersee“ informieren lassen.
Denn Salzgitter als drittgrößter Industriestandort des Landes steht in erster Linie zwar für Spitzenproduktion und Technologie, will aber auch als lebenswerter Wohn- und Freizeitstandort wahrgenommen werden. Was dafür zu tun ist, dafür gab es gleich vor Ort ein Beispiel. Geschäftsführer Alexander Grosse Starmann stellte mit seiner Wasserski Salzgitter GmbH ein Unternehmen der Freizeitwirtschaft vor.
WIS-Geschäftsführer Thomas Wetzel verweist daraf, dass im Wettbewerb zwischen den Kommunen nicht nur harten Faktoren zählen wie Industriegebiete, Straßen, Häfen und Bahnanschlüsse, sondern auch weiche wie die Lebensqualität: „Die Wasserski-Seilbahn ist für unseren Wirtschaftsstandort sehr wichtig. Er muss attraktiv sein für die Menschen.“ An eine Vergrößerung sei nicht gedacht. „Die Anlage ist optimal ausgelastet, das Vorgehen der Betreiber sehr vernünftig“, findet Thomas Wetzel.
Walter Strauß, Chef der Bäder-, Sport- und Freizeit-GmbH der Stadt, ist voll des Lobes über das Wasserski-Angebot am See. „Um die Sonne zu genießen, brauchen wir nicht nach Südeuropa reisen.“ Für den Salzgittersee liege ein Entwicklungskonzept vor, das zeige, wie sich der Freizeit- und Tourismuswert und vor allem auch die Wahrnehmung steigern lässt. Die Stadt werde den Prozess einleiten, wie sich die Ideen aus dem Gutachten umsetzen lassen. An den Diskussionen sollen sich dann Politik und auch die Öffentlichkeit beteiligen.SZ-