Ein Spielplatz mit ganz viel Natur für die „Wirbelwinde“ vom Fredenberg

Ein Spielplatz mit ganz viel Natur für die „Wirbelwinde“ vom Fredenberg

Natur entdecken und erleben – dieses Abenteuer wünschen sich wohl die meisten Eltern für ihre Kinder. Der Wunsch wird nun bei den „Wirbelwinden“ der Kindertagesstätte in der Fredenberger Erich-Ollenhauer-Straße umgesetzt. Ein naturnaher Spielplatz soll in diesem Jahr entstehen.

So könnte das Gelände der Kindertagesstätte „Wirbelwind“ einmal aussehen: Friedrich Krüger, Elke Berning und Sabine Kettner begutachten das Modell des naturnahen Spielplatzes aus nächster Nähe.

„Kinder brauchen Spielplätze mit Herausforderungen. Nur hier lernen sie mögliche Gefahren richtig einzuschätzen“, erklärt Friedrich Krüger den interessierten Eltern, die zur Vorstellung der Umgestaltung des Außenbereichs der Kita Wirbelwind erschienen waren. Der Pfarrer, der zugleich naturpädagogische Inhalte vermittelt, stellte mit Kita-Leiterin Sabine Kettner und Facherzieherin Elke Berning das Modell „Naturnaher Spielplatz“ vor.

Auf dem Außengelände werden die einzelnen Bereiche dem Sonnenverlauf angepasst. So steht zum Beispiel die beliebte Rutsche nicht im Bereich der Mittagssonne. Für viel Abwechslung wird ein Schaukelgarten sorgen, in dem sich die Kinder auch mal zurückziehen und verstecken können.

Wasserelemente in der Matschanlage, ein Röhrentunnel, eine Sandanlage sowie Kletterelemente wie Böschungen und Hügel sollen die Kreativität der Kleinen fördern. Dessen ist sich auch Krüger sicher. „Die neue Anlage wird die Ideen der Kinder beflügeln. Es werden abwechslungsreiche Spielmöglichkeiten angeboten.“

In Bezug auf einen naturnahen Spielplatz stellte sich den Verantwortlichen auch die Frage der richtigen Bepflanzung. „Wir wählen die Pflanzen nach ihren Blüten, den Früchten und der Blattart aus“, erklärt Sabine Kettner. „Wichtig dabei sind Tiere, denen neue Niststätten ermöglicht werden.“ Eine typische „Win-Win-Situation“, denn die Tiere erhalten neue Lebensräume und die Kinder lernen den respektvollen Umgang mit anderen Lebewesen. Die Gesamtkosten belaufen nach Schätzung von Friedrich Krüger auf cirka 100.000 Euro. „Unsere Eltern helfen uns tatkräftig“, sagt Kettner. „Dennoch sind wir auch auf die Hilfe von Sponsoren angewiesen.“ So könnten beispielsweise einzelne Elemente der neuen Spiellandschaft gesponsert werden. bk