Eine Strickleiter erinnert an das Wunder von Lengede
Gerhard Profus, Mitglied der Ortsheimatpflege Bergbau, freut sich über den Erhalt der Steck-Strickleiter. Foto: ard

Eine Strickleiter erinnert an das Wunder von Lengede

Lengede. Das tragische Grubenunglück von 1963 – auch bekannt als „Das Wunder von Lengede“ – jährt sich am 24. Oktober zum 54. Mal. Damit dieses Ereignis nicht in Vergessenheit gerät, lädt die Ortsheimatpflege, Abteilung Bergbau, von 15 bis 18:30 Uhr zu einem Rundgang in das Rathaus ein. Mit dabei ist der letzte Überlebende des Unglücks, Adolf Herbst.

Seit 14 Jahren beherbergt das Lengeder Rathaus mehrere Tafeln mit alten Zeitungsartikeln, Chronologien und eindrucksvollen Fotografien des Grubenunglücks. Die Besucher aus der ganzen Welt können originale Versorgungsrohre sowie Mikrofone bestaunen, mit denen Kontakt zu den Verschütteten aufgenommen wurde. Oder eine nachgestellte Dahlbuschbombe, mit der die Bergleute an das Tageslicht transportiert wurden.
Neu ist eine sechs Meter lange Steck-Strickleiter. Sie war eines der Hilfselemente, mit der die Verschütteten aus den Trümmern gezogen wurden. Zur Verfügung gestellt wurde die Leiter von der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk. „Diese Leiter hat uns damals sehr geholfen, heute gibt es so etwas nur noch aus Stahl. Es ist toll, dass wir sie hier ausstellen können“, so Zeitzeuge und Mitglied der Ortsheimatpflege Bergbau Gerhard Profus. Die Veranstaltung zum Jahrestag beginnt um 15 Uhr mit einer Begrüßung durch Bürgermeisterin Maren Wegener. Um 17 Uhr geht es weiter mit einem Rundgang und einem Vortrag zum „Wunder von Lengede“. Der Eintritt ist frei. Mit dabei ist der letzte Überlebende des Unglücks, Adolf Herbst.

Seit 14 Jahren beherbergt das Lengeder Rathaus mehrere Tafeln mit alten Zeitungsartikeln, Chronologien und eindrucksvollen Fotografien des Grubenunglücks. Die Besucher aus der ganzen Welt können originale Versorgungsrohre sowie Mikrofone bestaunen, mit denen Kontakt zu den Verschütteten aufgenommen wurde. Oder eine nachgestellte Dahlbuschbombe, mit der die Bergleute an das Tageslicht transportiert wurden.
Neu ist eine sechs Meter lange Steck-Strickleiter. Sie war eines der Hilfselemente, mit der die Verschütteten aus den Trümmern gezogen wurden. Zur Verfügung gestellt wurde die Leiter von der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk. „Diese Leiter hat uns damals sehr geholfen, heute gibt es so etwas nur noch aus Stahl. Es ist toll, dass wir sie hier ausstellen können“, so Zeitzeuge und Mitglied der Ortsheimatpflege Bergbau Gerhard Profus. Die Veranstaltung zum Jahrestag beginnt um 15 Uhr mit einer Begrüßung durch Bürgermeisterin Maren Wegener. Um 17 Uhr geht es weiter mit einem Rundgang und einem Vortrag zum „Wunder von Lengede“. Der Eintritt ist frei.