Energiesparen ist Trumpf bei Salzgitters Sportvereinen

Salzgitter. Der Kreissportbund und die WEVG hatten Salzgitters Sportvereine zu einem gemeinsamen Informationsabend im Vortragsraum der WEVG eingeladen. Vertreter von 18 Klubs waren gekommen, um sich über die richtige Wasserversorgung in Vereinsheimen und Sportstätten, energiebewusste Veränderungen und Elektromobilität zu informieren.

Zum Thema „Wasserversorgung – aber richtig!“, erklärte Klaus Schulze, Leiter der Buderus-Niederlassung, die gesetzlichen Grundlagen zum Betreiben von Heizungs- und Wassergroßanlagen. Sehr detailliert beschrieb er die Einhaltung der Trinkwasserhygiene.
Der Vorsitzende des TSV Salzgitter, Wolfgang Kasten erläuterte an einigen Beispielen, was der 1700 Mitglieder große Verein bislang in Sachen Energieeffizienz unternommen hat. Vorab schimpfte er über den Wust an behördlichen Hürden und Vorschriften. Außerdem blicke man kaum noch bei der großen Anzahl unterschiedlicher Fördermittel durch. „Wir haben erst einmal bei der Energieeinsparung angefangen“, erläuterte er. Dazu gehörten der Wechsel auf LED-Leuchten bei der Flutlichtanlage für das Asphaltstockschießen oder Bewegungsmelder für die Wege auf dem Gelände. „Wir sind nun dabei, uns an die großen Aufgaben zu wagen wie Einbau von Fenstern mit Dreifachverglasung und eine dringende Dachsanierung“, betonte er. Doch die Summe von 500.000 Euro könne der Verein kaum allein stemmen. Für diese schlichte Ausführung gebe es keine Fördermittel.
WEVG-Kundenberater André Reich stellt abschließend alle Möglichkeiten zur Nutzung der Elektromobilität und einige der zurzeit erhältlichen 40 Automodelle vor. „Allein in Salzgitter haben wir sieben Tanksäulen, die noch kostenlos nutzbar sind“, hob Reich hervor. In naher Zukunft werde mit der Errichtung von 17 weiteren Säulen auch ein Abrechnungssystem eingeführt. Schon jetzt biete die WEVG eine Ladebox für den Hausgebrauch an.
„Das war ein erfolgreicher Abend mit guter Beteiligung und guter Resonanz“, zog Geschäftskunden-Berater Andreas Miottel ein positives Fazit. Der stellvertretende KSB-Vorsitzende Matthias Giffhorn betonte: „Ziel war, unseren Sportvereinen, die mit hohem ehrenamtlichen Aufwand eine eigene Sportanlage betreiben, praktische Hinweise zu vermitteln.“pa