Es tut sich was im Suthwiesenviertel in Salzgitter
Freuen sich über eine gelungene Premiere: Projektleiter der Jumpers Salzgitter, Markus Gruner, Geschäftsführer der Bildungsgesellschaft Sophia, Michael Rolke, Zweiter Vorsitzender der BC Tigers, Mert Yikilmaz, und AWiSta-Leiterin Sylvia Voigt-Lorek. Foto: ard

Es tut sich was im Suthwiesenviertel in Salzgitter

SZ-Lebenstedt. Das erste gemeinsame Fest ist durch und die Feuertaufe ist überstanden. Der Jumpers Kinder- und Jugendtreff, der Box Club Tigers (BC Tigers), die Bildungsstätte Sophia und der AWO Kreisverband kamen zusammen und feierten an der ehemaligen Matthäuskirche mit den Familien aus dem Quartier und der Stadt Salzgitter ein Sommerfest mit viel Sport, Spaß und Musik.

Jeder Verein trug dazu bei, dieses Sommerfest auf die Beine zu stellen. So organisierten die Jumpers das Kinderprogramm, die Stadt Salzgitter stellte Mülltonnen und Zelte auf, der BC Tigers sorgte mit seinem Boxring für sportliche Aktivitäten und die Bildungsgesellschaft Sophia kümmerte sich um die Technik.
Bereits 2017 brachten die Jumpers das Stadtteilfest am Mühlenweg an den Start und freuten sich über viele Besucher. Laut Jumpers-Projektleiter Markus Gruner gehören mittlerweile viele Sozialpartner zur Nachbarschaft. Im Vierergespann verfolgen sie nun das Ziel, den Menschen im Viertel etwas Gutes zu tun. „Wir wollen alle, die in diesem Stadtteil aktiv sind, an einen Tisch holen“, betonte Mitglied des Integrationsteams der Stadt, Kevin Anton.
Dies funktioniere wunderbar, findet Geschäftsführer der Bildungsgesellschaft Sophia, Michael Rolke. Um eine Angebotsstruktur zwischen den verschiedenen Vereinen im Viertel zu identifizieren und zu koordinieren, planen sie, die frühere Matthäuskirche zu einem Sport- und Integrationsnetzwerk aufzubauen.
Der maßgebliche Träger ist der BC Tigers, welcher durch den Zusammenschluss auf weitere Mitglieder hofft. Die Bildungsgesellschaft Sophia soll die freie, offene Arbeit der Jumpers durch spezielle Bildungsmaßnahmen für Flüchtlinge, unter anderem mit Sprachschulungen ergänzen. So wollen sie Integration durch Sport, Bildung und soziale Arbeit erreichen. „Miteinander kann man viel mehr aufbauen als alleine. Das haben wir mit unserem Fest bewiesen“, so Kevin Anton.