Finanzhilfe für den Feuerwehr-Nachwuchs in Salzgitter
SZ-Salder. Mit einem doppelt positiven Signal ist das Zeltlager für die Kinder- und Jugendfeuerwehr Salder gestartet. Die Bürgerinitiative proSal übergab bei der Eröffnung eine 1.000-Euro-Spende, das Ingenieurbüro Zammit spendierte einen Koffer-Satz für die Ausbildung.
„Uns liegt die Jugendarbeit der Feuerwehr am Herzen“, betont Willi Girelli im Namen der Bürgerinitiative proSal. Junge Menschen in Berührung zu bringen mit der Feuerwehr, sei eine tolle Aufgabe. „Das lässt sich in der heutigen Zeit gar nicht hoch genug einschätzen.“ Damit Rettungskräfte später nicht im Einsatz behindert werden, sollte so früh wie möglich ein Bewusstsein entstehen für die wichtige Arbeit der Helfer. Willi Girelli: „Das muss von klein auf vermittelt werden.“
„Wir sind auf Spenden angewiesen“, betont Ortsbrandmeister Johann Schlecht, der sich über den gelungen Start der Kinderfeuerwehr vor einem Jahr freut und auch über den Zulauf für das Zeltlager, bei dem in diesem Jahr 34 Mädchen und Jungen dabei waren. Zehn Betreuer kümmerten sich um das Programm. „Das ist personell mitunter ein Riesenaufriss“, so Johann Schlecht. Die Eltern beteiligen sich zwar mit Beiträgen an den Kosten, doch alle Ausgabe sind damit nicht abgedeckt. Eine finanzielle Spritze kommt der Feuerwehr da sehr gelegen.
Aber auch eine Sachspende, die Christina Meyer vom Ingenieurbüro Zammit mitbrachte. Der mehrteilige Experimentierkoffer im Wert von 800 Euro kommt in der Ausbildung zum Einsatz. Johann Schlecht freut sich über die Möglichkeiten: „Da können wir gefährliche Situationen nachstellen.“ Wie schnell brennt ein Kissen oder eine Matratze? Wie lässt sich welches Material löschen? Die Kinder sollen früh lernen, die Gefahren einzuschätzen und sich entsprechend verhalten.