Friseur-Innung stellt in Salzgitter die Trends vor
SZ-Lebenstedt. Einen spannenden Abend mit ganz viel neuer Mode haben die Besucher des Workshops für die Frisurentrends in der Kulturscheune erlebt. Mehr als 120 Experten und interessierte Zuschauer waren dabei, als dieDamen und Herren geschnitten, geföhnt und geschminkt wurden.
Friseurmeisterin Esra Yakupoglu aus Salzgitter und ihr Team kümmerten sich mit Unterstützung zweier Kollegen aus Wolfenbüttel um das Handwerk auf der Bühne. „Das war eine tolle Show“, freut sie sich über die Begeisterung bei den Beteiligten und im Publikum. Zwei Damen und drei Herren wurden live frisiert.
Susanne Dillge, Obermeisterin der Friseurinnung Salzgitter-Wolfenbüttel, spricht von einem „Must have“ im Frühjahr und Sommer 2020. Denn an dem Abend ging es um die neue Mode, die der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerk wenige Wochen zuvor in Berlin vorgestellt hatte.
Die Mode bei den Damen sei nicht festgelegt auf eine Frisur, erklärt Susanne Dillge, sondern in der Branche bilden drei Haarschnitte die Grundlage. Da wäre die klassische Langhaarfriseur, die glatt oder mit „Beachwaves“ funktioniert. Für den Pagenkopf als Zwischenlänge empfiehlt die Obermeisterin einen „warmen Rotton“ oder auch gerne eine „leichte Dauerwelle“. Bei der Kurzhaarfrisur geht der Trend zu langem Deckhaar und weichen Konturen. „Die Ponys dürfen ruhig bis in die Augen hängen.“ Bei den Farben geht die Mode weg von der blondierten Pracht zur Natürlichkeit.
Bei den Männern sind jetzt wieder lange Haare hin und weiche lange Konturen. „Keine rasierten Köpfe mehr“, betont Susanne Dillge. Als absoluter Hit im Herrenereich gilt „die Dauerwelle am Oberkopf“. Die Haare werden nicht gefärbt, aber einzelne Strähnchen dürfen schon mal sein. „Als wenn sie gerade aus dem Urlaub kommen.“ Vollbärte bleiben angesagt, aber die Pflege muss stimmen. Das fängt für Susanne Dillge an im Barbershop und müsse auch daheim weitergehen. Ihr Tipp: Täglich waschen, föhnen und trimmen, „damit es auch wirklich gut aussieht“.