Friseurinnungen stellen in Salzgitter die neue Mode vor
Es wurde geschnitten, geföhnt, geglättet und mit den Fingern nachgestylt. Auch viele wertvolle Tipps gab es von den Experten. Die Moderation übernahm Obermeister Dirk Stakelbeck. Foto: ag

Friseurinnungen stellen in Salzgitter die neue Mode vor

SZ-Lebenstedt. Cool und wild, klassisch oder glamourös – so darf das Styling im Frühjahr und Sommer 2016 aussehen. Zum ersten Mal gemeinsam präsentierten die drei Innungen aus Wolfenbüttel, Goslar und Salzgitter die neue Haarmode. Rund 150 Besucher kamen dazu in die Kulturscheune, um sich von den kommenden Trends zu überzeugen.

Freiseurmeisterin Esra Yahu-poglu-Eren vom Fachbeirat hatte den Ablauf organisiert, die gleichzeitig auch selbst frisierte. Gemeinsam mit acht weiteren Frisören wurde nicht nur auf der Bühne, sondern auch auf dem Laufsteg geschnitten, das Haar abgeteilt, auftoupiert, geföhnt, geglättet und mit den Fingern nachgestylt.
Obermeisterin Monika Piskors staunte vor allem über die Besucherzahl: „Wir haben es gehofft, hätten das aber nicht geglaubt. Es ist eine ziemlich gute Resonanz.“ Sie hatte mit den Kollegen aus Wolfenbüttel Ruth Görtz und aus Goslar Dirk Stakelbeck den Abend eröffnet.
Stakelbeck führte anschließend mit Marita Lindemann-Divjak durch den Abend. „Ein Cut – zwei Looks“ lautet das Motto der neuen Trendschnitte, die von der Kreativwerkstatt des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks entworfen werden. Die neue Frisurenmode sei cool und wild zugleich, erklärte Stakelbeck. Es gebe nicht nur einen Trend und einen Look, sondern mehrere gleichzeitig, mit denen variabel und raffiniert gespielt werden kann.
Zwei Themenwelten stehen dabei besonders im Fokus –der Ethno-Style und der Clean-Look. Wer es in diesem Jahr eher klassisch mag, ist mit dem Clean-Look gut beraten. Er ist geradlinig, chic und unantastbar. Der Ethno-Look dagegen ist eher verspielt, er wirkt gezielt unfrisiert und zerzaust. Der ausgefeilte Basic-Cut gibt dabei die Grundlage, um verschiedene Stylings erst möglich zu machen, erklärte Lindemann-Divjak.
Neben den handwerklichen Demonstrationen wurde den Besuchern zusätzlich ein buntes Showprogramm mit Livegesang geboten. Den Abschluss des Abends bildeten die vorgeführten Hochzeitskleider, deren Bräute auch gleich die passenden Hochsteckfrisuren frisiert wurden.